Projekt

Crazy Car

Rennen der selbstfahrenden Fahrzeuge

 

Crazy Car ist ein Wettrennen selbstfahrender Fahrzeuge im Modellmaßstab 1:18. Ohne Fernsteuerung, dafür ausgestattet mit vielen Sensoren und einem Mikrokontroller, müssen die Crazy Cars beim jährlichen Wettbewerb an der FH JOANNEUM einen vorgegebenen Kurs möglichst schnell absolvieren. Hindernisse auf der Strecke sorgen für besondere Spannung und erfordern eine Menge Kreativität beim Programmieren der Boliden.

Was ist Crazy Car?

Kreativität, Wissen und Spaß an der Technik.

Das Projekt Crazy Car verbindet in einem Wettrennen Kreativität und Wissen mit Begeisterung und Spaß an der Technik. Die selbstfahrenden Modellfahrzeuge – Crazy Cars – unterscheiden sich auf den ersten Blick kaum von ihren ferngesteuerten Artgenossen. Bei näherer Betrachtung erscheinen aber unter den manchmal „abgefahrenen“ Karosserien durchdachte Elektronik und clever programmierte Mikrokontroller, die gemeinsam dafür sorgen, dass die Fahrzeuge ihren Weg von alleine ins Ziel finden.

Das äußerst aktuelle Thema motiviert Studierende und Schüler:innen gleichermaßen sich mit Elektronik, Computerarchitekturen und deren Programmierung auseinanderzusetzen. Dabei können Studierende ihr Wissen vertiefen und Schüler:innen erste Erfahrungen mit dem Programmieren von Mikrokontrollern sammeln.

Mit dem Laden des Videos stimmen Sie der Datenschutzerklärung von YouTube zu.

Play button Video laden

Crazy Car – das Rennen

Der Zeitplan 2024
Trainingstage: 29.01.2024 bis 01.02.2024
  • 29.01.2024, 13:00 bis 17:00 Uhr: Freies Training
  • 30.01.2024, 08:00 bis 17:00 Uhr: Freies Training
  • 31.01.2024, 08:00 bis 17:00 Uhr: Freies Training

Damit die Trainingstage optimal genutzt werden können, wird die maximale Teilnehmer:innenzahl pro Tag auf circa 20 Personen beschränkt. Um rechtzeitige Anmeldung wird gebeten.

Renntag: 1. Februar 2024

Die Teams haben sich bis spätestens 08:45 Uhr bei der Rennleitung mit ihrem Fahrzeug einzufinden.

  • 07:30 bis 09:00 Uhr: Freies Training
  • 08:30 bis 09:00 Uhr: Technische Abnahme der Fahrzeuge
  • 09:00 bis 09:15 Uhr: Eröffnung der Veranstaltung
  • 09:15 bis 09:30 Uhr: Teambriefing
  • 09:30 bis 11:30 Uhr: 1. bis 2. Rennblock
  • 11:45 bis 12:45 Uhr: KO-Turniermodus (die besten acht Teilnehmerinnen und Teilnehmer)
  • anschließend: Crazy Race
  • 14:30 Uhr: Siegerehrung

Einzelne Zeiten können sich durch Verschiebungen oder Verzögerungen ändern sowie durch die Größe des Starterfeldes abweichen.

Die Teilnahmemeldung

Anmeldeschluss: 15. Jänner 2024. Maximal 32 Teams können teilnehmen.

Das Reglement und der Rennablauf
Die Rennstrecke

Die Rennstrecke misst circa 6,5 Meter mal 3 Meter und ist mit einigen Hindernissen versehen. Die Rennstrecke selbst ist mit einer Holzbande aus Pressspanplatten eingezäunt. Änderungen der Rennstrecke, vor allem Anzahl und Position der Querbalken, behält sich die Rennleitung vor.

Seit 2008 an der FH JOANNEUM.

Der Wettbewerb Crazy Car kommt ursprünglich aus der Schweiz. 2003 nahmen die ersten Studierenden der Partnerhochschule FH Westküste daran teil. Im Jahr 2007 waren erstmals Studierende der FH JOANNEUM beim Wettbewerb in Deutschland dabei und errangen auf Anhieb den zweiten Platz. Seit 2008 finden die Rennen an der FH JOANNEUM Kapfenberg statt: immer mit großem Erfolg. Bereits 2009 wurde diese Veranstaltung im Rahmen des Erzherzog-Johann-Aktionstags mit Teilnahme von den umliegenden Schulen ausgetragen.

Studierende und Schülerinnen sowie Schüler können in Teams oder als Einzelpersonen teilnehmen. Der Studiengang „Elektronik und Computer Engineering“ unterstützt mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in allen technischen Belangen, von der Beschaffung der Ausstattung bis zum Programmieren der Boliden.

2016 wurde der Wettbewerb zum ersten Mal an der FH JOANNEUM Graz ausgetragen. Mit geänderten Fahrzeugen und neu entwickelter Elektronik erleichtert der Studiengang den Einstieg in die Technik.

Der Studiengang „Elektronik und Computer Engineering“ bietet zwei verschiedene Sets an, um jungen Menschen den Einstieg in das Thema der autonom fahrenden Fahrzeuge zu erleichteren.

Crazy Car Arduino

Das Crazy Car Arduino besitzt als Steuerungseinheit einen Mikrokontroller basierend auf den bekannten Arduino Modulen. Somit kann dieses Fahrzeug mit der Arduino Entwicklungsumgebug programmiert und zum Leben erweckt werden.

Mobile Platform ist ein RS-4 Micro im Maßstab 1:18.

Crazy Car der FH JOANNEUM

Mit der Crazy-Car-FHJ-Version arbeiten die Studierenden des Studiengangs „Elektronik und Computer Engineering“. Um diesen Mikrokontroller programmieren zu können, benötigt man ausreichende Kenntnisse im Bereich Mikrokontrollertechnik, Schaltungstechnik und der Programmiersprache C.

Mobile Platform ist ein RS-4 Micro im Maßstab 1:18.

Eigenentwicklungen

Es darf jede Eigenentwicklung am Wettbewerb teilnehmen, solange diese dem Reglement entspricht.

Unser Angebot für Schüler:innen

Wir unterstützen gerne, wenn Schüler:innen an dem jährlichen Wettbewerb teilnehmen möchten. Unter anderem können wir einen Einführungsworkshop von drei bis vier Unterrichtseinheiten anbieten, in dem die Schülerinnen und Schüler die Autos kennenlernen und erste Programmierversuche durchführen.

Einführungsworkshop zum Rennen Crazy Car

  • Für Schüler:innen ab 15 Jahren
  • Dauer: drei bis vier Unterrichtseinheiten
  • Ressourcen: EDV-Raum mit einem PC pro Gruppe und dem Betriebssystem Windows 7, Windows 8.x oder Windows 10 sowie einem USB-Anschluss. Die benötigte Software wird auf den PC kopiert – es wird keine Installation durchgeführt. Lediglich für die Aktivierung des USB-Treibers ist eine einmalige Anmeldung mit Administratorberechtigung nötig. Die Roboter stellt die FH JOANNEUM zur Verfügung.

Support

3D-Druck-Pläne

Um den Umstieg auf ein anderes Chassis – XRAY M18 – zu ermöglichen, haben wir einen HPI to XRAY Adapter für unsere Crazy-Car-Plattform entworfen. Des Weiteren gibt es noch ein 3D-Druckmodell für einen Sensorbügel sowie 3D-Druckmodelle für die klassischen Sensorhalterungen.

Viel Spaß beim Drucken!

Crazy Car Arduino
Weitferführende Informationen über die eingesetzte Hardware, Entwicklungstools, etc.