Ein PR-Konzept mit Zukunft

Ein PR-Konzept mit Zukunft

Jasmin Hebenstreit und Simone Hauser,

Durch Apps und Mitarbeiterzeitungen soll die interne Kommunikation der Caritas Steiermark verbessert werden. Ideen dazu entwickelten Studierende von „Journalismus und Public Relations (PR)“.

„Sehr viel Platz für Kreativität, aber alles auf fundierten Analysen“, so beschreibt Michael Rothschädl, Student des Bachelorstudiengangs „Journalismus und Public Relations (PR)“, die Arbeit in der Lehrveranstaltung PR-Konzeption und -Konzeptionsanalyse . Die Studierenden haben im Sommersemester 2019 in Kooperation mit der Caritas Steiermark und der Vortragenden Gudrun Reimerth ein PR-Konzept für die interne Kommunikation der Caritas entworfen.

Es gab mehrere Arbeitsgruppen, darunter zwei, die sich mit der Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiterzeitung der Caritas und mit Ideen für eine App auseinandersetzten. Wofür eine App? Die App sollte für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ehrenamtliche Personen und Sponsoren sein. Einerseits sollte man in der App die aktuellen Geschehnisse und Projekte innerhalb der Caritas zu lesen bekommen und andererseits sollten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch administrative Tätigkeiten wie Arbeitszeiten, Urlaubstage und Autoreservierungen erledigen können.

„Sehr viel Platz für Kreativität, aber alles auf fundierten Analysen“

Michael Rothschädl über das Projekt
Foto: PR-Konzept FH JOANNEUM/Caritas Steiermark
Studierende von Journalismus und PR erstellten ein PR-Konzept für die Caritas Steiermark

„Einmal programmiert, kann die App auch auf die anderen Landesstellen der Caritas ausgeweitet werden”, meint Michael Rothschädl. Auf die Frage, ob so eine App überhaupt Zukunft habe, verweist Michael Rothschädl auf die App der Lebensmittelkonzern Billa. Billa hat schon vor längerer Zeit eine Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiter-App entwickelt, die auf viel Zuspruch stößt. Solche Apps könnten als Vorbild für die Caritas-App dienen.

Die Ziele, die sich die Studierenden gemeinsam mit der Caritas setzten, waren sehr klar definiert: 40 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollten die App innerhalb von drei Monaten installiert haben. Durch die App sollen diese besser über die Caritas informiert sein. Als drittes Ziel wurde angepeilt, dass auch freiwillige Helferinnen und Helfer die App nutzen, um sich für ihre Tätigkeiten anzumelden.

Die Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiterzeitung sollte vor allem durch ein einheitliches und farbenfrohes Layout verbessert werden. Die Informationen sollten mehr Raum bekommen und somit sollte auch die Seitenzahl erhöht werden. Es müssten mehr Texte mit Fotos veröffentlicht werden, um zum Lesen anzuregen. Allgemein sollte auf mehr Qualität gesetzt werden, die durch mehrmaliges Korrekturlesen gewährleistet werden soll.

Mit dem Projekt durften die Studierenden erste Erfahrungen im Bereich Konzepterstellung sammeln und Ideen für die Umsetzung des Konzepts in der Caritas Steiermark liefern.

Jasmin Hebenstreit und Simone Hauser sind Studierende vom Jahrgang JPR19 von Journalismus und Public Relations (PR)