„going viral“ – So lautete das diesjährige Styria Ethics Projekt
Gruppenfoto der „Journalismus und Public Relations (PR)“-Studierenden beim Styria Ethics Projekt. Foto: Thomas Wolkinger

„going viral“ – So lautete das diesjährige Styria Ethics Projekt

Nico Lang,

Unter dem Motto „going viral – Erfolgreich kommunizieren und entscheiden in Zeiten der Pandemie“ sind dieses Jahr einige spannende Artikel im Rahmen des Projektes „Styria Ethics“ entstanden. Eine Kooperation der FH JOANNEUM mit der Styria Media Group.

Acht Studierende des Bachelorstudienganges „Journalismus und Public Relations (PR)“ erhalten jedes Jahr die Möglichkeit für die „Kleine Zeitung“ und „Futter“, „Die Presse“ sowie „Die Furche“, Inhalte zu einem bestimmten Jahresthema zu erstellen. Wir haben uns dieses Jahr aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie mit der Gesundheitskommunikation auseinandergesetzt.

„Digital First“ – Eine Herausforderung

Nicht nur inhaltlich, sondern generell spielte Kommunikation bei uns eine große Rolle. Wir haben wortwörtlich selbst miterlebt, wie schwierig eine richtige und fehlerfreie Kommunikation sein kann. Vor allem bei so einem sensiblen Thema wie der Gesundheit. Themen Pitch, Recherche, Interviews, Besprechungen und selbst das gemeinsame Schreiben fanden hauptsächlich online statt. Verbunden mit den restliche Online-Vorlesungen, wurde der ein oder andere Tag ausschließlich vor dem Bildschirm verbracht. Ja, das kann anstrengend sein. Am Ende sind aber interessante Geschichten daraus entstanden, mit unterschiedlichen Schwerpunkten.

Über Zahlen, Kompetenzen und Influencer

Hanna Gries, Nina Gyger und Sarah Emminger haben sich für die Wochenzeitung „Die Furche“ mit dem Thema der Zahlen beschäftigt. Ständig werden wir mit Statistiken konfrontiert, doch wie geht man richtig damit um? Dafür haben sie mit dem österreichischen Simulationsforscher Niki Popper und dem ehemaligen Generaldirektor der Statistik Austria gesprochen.

Hinweis:

Hier finden Sie die beiden Artikel der Jungjournalistinnen für „Die Furche“: Was in Krisen wirklich zählt und Konrad Pesendorfer: „Zahlen können Geschichten erzählen“.

Auch die allgemeine Gesundheitskompetenz ist in den letzten Monaten immer mehr in den Vordergrund von Diskussionen gerückt. Vilja Schiretz, Lukas Lorber und Severin Dringel haben sich für „Die Presse“ genau damit auseinandergesetzt.

Hinweis:

Die drei Studierenden haben folgende Artikel für „Die Presse“ verfasst: „Wissen allein löst das Problem nicht“ und Kompetenz als beste Medizin.

Diese Gesundheitskompetenz muss vor allem auch die jungen Menschen erreichen. Dies gelingt mit der herkömmlichen Kommunikation meistens nicht mehr, weshalb viele Regierungen nun ein Auge auf die vielen Influencerinnen und Influencer werfen. Wie das Ganze aussieht und was man im Umgang mit Health-Accounts beachten soll, haben sich Julia Schuster und ich, Nico Lang, für die „Kleine Zeitung“ und „Futter“ angeschaut.

Hinweis:

Hier finden Sie die Artikel für „Futter“ und die „Kleine Zeitung“: How to: Richtiger Umgang mit Health-Accounts auf Instagram und Prof. Insta und Dr. TikTok: Wie Health Influencer Gesundheitskompetenz vermitteln. .

Die Studierenden beim Austrian Health Forum in Schladming.
Foto: Thomas Wolkinger
Die Studierenden beim Austrian Health Forum in Schladming.

Das Austrian Health Forum als Projekt Klimax

Vom 24. bis 26. Juni fand dann, nach mehreren Verschiebungen, endlich das Austrian Health Forum in Schladming statt. Dort trafen sich Expertinnen und Experten aus der Gesundheitsbranche, um über bestimmte Themen zu diskutieren und neue Erkenntnisse zu präsentieren. Dabei waren unter anderem die deutsche Medizinethikerin Alena Buyx und Katharina Reich, Sektionsleiterin im Gesundheitsministerium.
Wir waren vor Ort und haben auf den Instagram-Kanälen der „Kleinen Zeitung“ und der Styria Media Group über das Event berichtet und mit einigen Anwesenden Interviews geführt.

Zusätzlich hielt Presse-Redakteur Köksal Baltaci für uns einen Journalismus-Workshop, bei dem wir sehr viele Einblicke in seine jahrelange Berufserfahrung und viele gute Tipps für unsere berufliche Zukunft erhalten haben. Insgesamt konnten wir aus dem Projekt sehr viel für uns mitnehmen und einige Erfahrungen sammeln.