Heinz Wassermann – Historiker und Sammler
Heinz Wassermann ist Lehrender am Institut Journalismus und Public Relations. Foto: FH JOANNEUM

Heinz Wassermann – Historiker und Sammler

Celina Benda, Veronica Hall und Leila Hüller ,

Heinz Wassermann ist nicht nur Lehrender an der FH JOANNEUM, sondern auch Sammler und Archivar von besonderen Zeitungsausgaben sowie Magazinen und Historiker mit Leib und Seele. Er besitzt rund 200 Sammlerstücke aus dem Bereich der Printmedien mit thematischen Schwerpunkten auf Politik und Wirtschaft.

Das „Sammelfieber“ begann bereits in seinem Studium: Für eine Seminararbeit sollte Heinz Wassermann zum Thema Medien und Geschichte in alten Zeitungen recherchieren. So gelangte er zu einer Nullnummer von „Der Standard“. „Dann hat das Sammeln begonnen und bis heute nicht aufgehört“, erzählt er uns. Darauf folgten etliche Erst- und Letztausgaben diverser Medienhäuser. Der Historiker ist besonders stolzer Besitzer der ersten und 1000. Ausgabe von „Der Standard“ sowie der ersten Ausgaben von „News“ und „TV-Media“. Ausgesprochen mühsam war die Suche nach der Jubiläumsauflage von „Die Furche“: Diese wurde in einer Trafik zunächst mit einer Zigarettenmarke, anschließend mit einem Herrenmagazin verwechselt.

Spannende Relaunches

An seinen Sammlerstücken ist er vor allem an der Nachbetrachtung interessiert: Wie verändern sich diverse Zeitungen im Laufe der Zeit? „Oft sind sie von heute auf morgen gar nicht wiederzuerkennen. Das Produkt wird neu auf den Markt gesetzt. Diese Relaunches sind spannend – die optische Anmutung ist neu, genauso kann die Zeitung umgebaut werden oder plötzlich neue Elemente aufweisen“, sagt er.

Heinz Wassermann erzählt, dass, wenn jemand Interesse hätte, seine Sammlung an Printmedien zu sehen, könne er sein Archiv plündern, aber ansonsten soll und wird das Akkumulieren ein Hobby bleiben. Es gibt auch keinen besonderen Tresor für die Zeitungen und Zeitschriften, diese werden ganz normal in Ordnern verstaut.

Verfasst von Celina Benda, Veronica Hall und Leila Hüller Studierende des Bachelorstudienganges „Journalismus und Public Relations (PR)“.