Technik von morgen – heute studieren 1
An der FH JOANNEUM wird an der Technik von morgen gearbeitet. © FH JOANNEUM / Marion Luttenberger

Technik von morgen – heute studieren

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Neue Technologien verändern unseren Alltag: von Elektronik über Fahrzeugtechnik und Luftfahrt bis hin zur Lebensmittelbranche und Produktionstechnik.

Mit dem autonomen Taxi am Weg ins Büro schaltet die Ampel durch Sensoren sofort auf Grün. An der Ecke steht ein Hochhaus, das als Insektenfarm hilft, unseren Eiweißbedarf zu decken. In Produktionshallen fertigen Maschinen Produkte selbstständig und Drohnen liefern sie zu uns. Sieht so unsere Zukunft aus? Wenn ja, wird sie an der FH JOANNEUM mitgestaltet.

Leistungsschau

In Smartphones, medizinischen Geräten, Flugzeugen – überall ist Elektronik versteckt und leistet Erstaunliches. Eines der Zukunftsfelder ist das autonome Fahren. Dabei orientieren sich die Fahrzeuge an Bodenmarkierungen und finden so ihren Weg ins Ziel. Was später im Großen den Verkehr grundlegend umgestalten soll, wird bei Crazy Car im Kleinen umgesetzt. Die selbstfahrenden Modellfahrzeuge bahnen sich ihren Weg durch einen vorgegebenen Kurs. Die Sensoren vermessen die Umwelt, transferieren das Wissen in die digitale Welt und das Programm im Hintergrund entscheidet, wo es hingehen soll. Mikrokontroller, Schaltungstechnik, Programmieren – für alle, die von intelligenten Computern fasziniert sind, gibt es am Bachelor „Elektronik und Computer Engineering“ und am Master „Electronics and Computer Engineering“ viel zu lernen.

Höhenflug

Drohnen, Frachtverkehr, zivile Luftfahrt – über unseren Köpfen spielt sich viel ab. Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Wer erfolgreich abheben und sicher landen will, ist an der FH JOANNEUM richtig. Im Bachelor „Luftfahrt / Aviation“ können Interessierte die Hintergründe der Luftfahrt kennenlernen und die Ausbildung zur Pilotin oder zum Piloten absolvieren. Im gleichnamigen Masterstudium kann man sich vertiefen: von Flugzeugbau bis Aviation Management. Gemeinsam starten Bachelor- und Masterstudierende im joanneum-Aeronautics-Team durch. Das absolute Highlight: Der dritte Platz beim internationalen Design-Build-Fly-Wettbewerb im amerikanischen Arizona. Im April 2019 konnten die Studierenden mit ihrem selbstgebauten Fluggerät BOBBY bei Flug- und Bodenmissionen überzeugen und sich gegen über hundert Teams durchsetzen.

Highspeed

Vom tiefen Brummen eines klassischen Verbrennungsmotors bis zum leisen Summen der E-Antriebe – am Prüffeld von „Fahrzeugtechnik / Automotive Engineering“ hört man beides. Neben einem Akustiklabor gibt es viele weitere Prüfstände rund um Antrieb, Getriebe, Motor oder Abgas. In der Klimakammer werden Autos unter extremen Wetterbedingungen getestet. All das kommt in der Forschung rund um die Mobilität von morgen zum Einsatz und wird von Partnern des Instituts verwendet, um gesetzlich vorgeschriebene Tests durchzuführen. Auch den Studierenden des Bachelor- und Masterstudiengangs steht das Prüffeld offen. Intensiv wird es beispielsweise bei der Konstruktion des Boliden von joanneum racing graz genutzt. Das Studierendenteam tritt jedes Jahr in der Formula Student gegen andere Hochschulen an.

Lebensmittelliebe

Vom Setzen des Apfelbaums über das Ernten der reifen Äpfel und der Verarbeitung zu Apfelsaft bis hin zum Transport in die Verkaufsregale – bei „Nachhaltiges Lebensmittelmanagement“ stehen die Produkte im Mittelpunkt, die uns täglich mit der nötigen Energie versorgen. Neben der Chemie und Lebensmittelanalytik widmen sich die Studierenden der Produktion, der Verarbeitung und dem Vertrieb – immer mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit und Regionalität. Bei uns werden Lebensmittel weitergedacht: Beispielsweise bei der Kultivierung frosttoleranter Feigen oder beim Einsatz von Insekten als Nahrungsmittel, um auch in Zukunft unseren Eiweißbedarf zu decken.

Produktionsgeschick

Von der Handarbeit über die Serienproduktion mit Robotern zur individuellen Fertigung am Computer – die Produktion verändert sich. Eine wichtige Rolle könnte in Zukunft der virtuelle Zwilling spielen, mit dem Eigenschaften von Produkten vor der Erzeugung beurteilt und optimiert werden können. Neben der Produktentwicklung stehen am Bachelorstudiengang „Produktionstechnik und Organisation“ auch Organisationsprozesse im Mittelpunkt. Automatisierte Fabriksplanung und Supply-Chain-Management werden im Master „Engineering and Production Management“ behandelt – immer mit dem Blick auf neue Technologien, die die Produktion entscheidend weiterentwickeln können.

Tipp:

Wer die Welt von morgen mitgestalten will, ist an einem der Studiengänge des Departments Engineering richtig. Bis 20. August 2019 können Sie sich für einen Studienstart im Herbst bewerben.