Unbegrenzte Möglichkeiten im Praktikum 1

Unbegrenzte Möglichkeiten im Praktikum

Julia Czipoth,

Neue und fremde Kulturen sind immer eine Reise Wert und lehrreich. Vor allem ein Arbeitsplatz in einem fremden Land birgt neben Herausforderungen ein großes Potenzial an neuen Erfahrungen. Gerade die Erasmus-Praktikantinnen und -Praktikanten, die sich für eine Zeit im nicht-deutschsprachigen Raum entscheiden, haben nach Absolvierung des Praktikums einiges zu erzählen.

Den Sprung ins Ausland zu wagen, ist sicherlich nicht leicht. Kommt dann noch eine Sprachbarriere hinzu, scheint der Schritt oft besonders schwierig. Doch das Kennenlernen fremder Kulturen hat immer einen positiven Effekt auf die persönliche Entwicklung. An der FH JOANNEUM werden Erasmus-Praktika gefördert. Studierende bekommen Unterstützung bei der Planung, während der Umsetzung und nach dem Aufenthalt. Zwei Studierende berichten von ihren Erfahrungen im Ausland.

Praktikum mit Folgen
Jasmin Proßin, „Gesundheitsmanagement im Tourismus“-Studierende, hat sich dazu entschieden, ihr Praktikum auf Gozo, einer kleinen Insel im Mittelmeer, zu absolvieren. Bei einer Tauchschule auf der Insel war sie verantwortlich für die Reiseorganisation, Gästebetreuung und den reibungslosen Ablauf des täglichen Geschäfts. Sie bekam auch die Möglichkeit, ihre eigenen Fähigkeiten im Tauchen zu verbessern und konnte die Vorzüge der Insel voll und ganz auskosten. Als Bonus zu einer ganz besonderen Erfahrung hat Jasmin Proßin nach ihrem Praktikum ein fixes Jobangebot bekommen und wird demnächst nach Malta auswandern, um ihren Verlobten zu heiraten, den sie während ihres Praktikums kennenlernte. Laut der Erasmus Impact Study finden 52 Prozent der Erasmus-Studierenden einen Partner in ihrem Erasmus-Land. Jasmin Proßin erzählt, dass man nach einem Praktikum im Ausland vieles aus einer komplett anderen Perspektive sieht. Sie würde diesen Schritt immer wieder wagen.

Unerwartete Hürden und lehrreiche Erfahrungen
Das Praktikum nutzen, um etwas völlig Neues zu erfahren und zu lernen. Diesen Plan hatte sich Raphaela Klein vom Studiengang „Informationsdesign“ zurechtgelegt. Sie machte sich auf in die Slowakei, in die Hauptstadt Bratislava. Dort spezialisierte sie sich auf den Bereich 3D und Visual Effects, zum ersten Mal in ihrer kreativen Laufbahn. Neben Sprachbarrieren hatte sie vor allem mit den ungewohnten Inhalten ihres Praktikums zu kämpfen, doch sie hielt tapfer durch und hängt nun sogar ein Master-Studium in diesem Bereich an. Als große Erkenntnis sieht Raphaela Klein vor allem, dass sie größeres Durchhaltevermögen besitzt, als gedacht und dass sie nur durch dieses Praktikum genau weiß, welchen weiteren Weg sie heute gehen möchte.

Tipp:

Die Service-Abteilung Internationale Beziehungen steht für alle möglichen Fragen von Studierenden der FH JOANNEUM zu Auslandspraktika jederzeit bereit. Sie erreichen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter +43 316 5453 – 8819 oder international@fh-joanneum.at.