Projekt

eCULT – electrified Car Ultra Light Technologies

Die Entwicklung eines Elektroautos

 
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Elektrofahrzeuge sind aus dem heutigen Straßenbild nicht mehr wegzudenken. Trotz steigender Beliebtheit ist der Anteil an Elektrofahrzeugen am heimischen Markt noch immer sehr gering. Um den Studierenden am Institut für Fahrzeugtechnik der FH JOANNEUM ebenfalls einen Einblick in die Technik der abgasfreien Autos zu ermöglichen, wurde im Rahmen mehrerer studentischer Arbeiten und Projekten ein eigenes Elektroauto entwickelt.

Basierend auf einem Prototyp von Magna in Graz wurde das erste Elektrofahrzeug an der FH JOANNEUM gebaut. Angetrieben wird dieses sehr leichte Fahrzeug, das als Stadtauto konzipiert wurde, von zwei Asynchronmaschinen mit 48 Volt, die zusammen eine Leistung von 30 Kilowatt oder 41 PS auf die Straße bringen.

Die Elektromobilität erfreut sich immer größerer Beliebtheit am heimischen Markt. Nicht nur immer schärfer werdende Umweltauflagen, sondern auch ein Umdenken in der Bevölkerung beflügelt den Markt der Elektroautos. Durch die steigende Nachfrage und der wachsenden Vielfalt an unterschiedlichen Modellen und Preisklassen zeigt sich, dass das Elektroauto salonfähig geworden ist.

Da dieser Trend eine Kehrtwende in der Automobilindustrie einläuten kann, will das Institut Fahrzeugtechnik / Automotive Engineering seinen Studierenden die Möglichkeit bieten, sich auch in diesem Themengebiet optimal vorzubereiten und bereits während der Studienzeit an zukünftigen Innovationen mitzuarbeiten. Dies bietet wiederum die Möglichkeit, die Zugkraft so zu verteilen, dass kleinere Kurvenradien gefahren werden können. Im aktuellen Projektstatus werden beide Vorderräder mit derselben Zugkraft beaufschlagt. Dies soll im Rahmen weiterer Projekte durch eine Momentenregelung ersetzt werden, bis hin zur aktiven Verteilung der Zugkraft, was dem sogenannten „Torque Vectoring“ entspricht.

Um allen Studierenden die Möglichkeit zu bieten, aktiv an diesem Fahrzeug mitzuarbeiten und auch Modifikationen vorzunehmen, wurde bewusst auf die Verwendung von Hochvoltkomponenten verzichtet und das Konzept wurde so ausgearbeitet, dass ein Antrieb mit 48 Volt möglich wird. Dadurch benötigen Studierende keine eigene Schulung, um mit den verbauten Komponenten zu arbeiten und auch die Anforderung an den Arbeitsplatz fällt geringer aus.

Tipp:

Weitere Daten sowie Berichte über den Fortschritt und der Messungen werden laufend auf der Webite veröffentlicht werden. Somit haben Sie die Möglichkeit, die Entwicklungsschritte im Rahmen der Ausbildung und verschiedener Projekte mit zu verfolgen.