Physiotherapie in der Uro-Prokto-Gynäkologie und Geburtshilfe
Integrierte Lehrveranstaltung, 1.00 ECTS
Lehrinhalte
Die Studierenden werden vertraut gemacht mit den Inhalten und Zielsetzungen der Uro- Prokto-Gynäkologie und Geburtshilfe. Sie erlernen auf Grundlage von vorhandenem Wissen und Evidenz den physiotherapeutischen Prozess mit PatientInnen aus den genannten Bereichen. Dies umfasst theoretisches Wissen, praktisches Ausführen, Üben in der realen Situation und Reflexion der Handlungen und Wertehaltungen.
Die Studierenden sind fähig ihre Interventionen mit relevanten Wissensbereichen selbstständig zu vernetzen und eigenständig im Wissenserwerb zu werden. Aufgrund von evidenzbasiertem Wissen können die Behandlungstechniken und Therapiemaßnahmen individuell am Patientenbeispiel exemplarisch dargestellt und an Indikationen aus dem klinischen Alltag umgesetzt werden. Kontraindikationen können erfasst und nachvollzogen werden.
Lernergebnisse der LV
In diesem Modul erlernen die Studierenden die Diagnostik und Therapie relevanter Krankheitsbilder aus Pädiatrie, Uro- Prokto-Gynäkologie und Geburtshilfe, Geriatrie, Onkologie, Intensivmedizin und Palliation und dem Bindegewebssystem, deren Symptomatologie und klinische Präsentation auf der Struktur-, Funktions- und Aktivitätenebene.
Kognitive Ebene:
Die Studierenden kennen spezifische Pathologien aus den Fachbereichen.
Sie können den clinical reasoning Prozess ausführen und wenden in den neuen klinischen Gebieten vorhandenes Vorwissen in der Vernetzung eingenständig an.
Psychomotorische Ebene:
Die Studierenden können einfache und komplexe Untersuchungs- und Behandlungstechniken am Modell durchführen. Sie sind fähig bekannte und neu erlernte Interventionen begründet auszuwählen und anzuwenden.
Affektive Ebene:
Die Studierenden reflektieren ihre Selbstkompetenz in der Rolle physiotherapeutischer Tranfserleistung. Sie erkennen und nutzen den Vorteil vernetzten Handelns.
Beitrag zu Kompetenzerwerb gemäß FH-MTD-AV: fm1-fm8, fm11-fm17,
sk1-sk3, sk5, sk6, sk8, w1, w2, w4
Empfohlene oder verpflichtende Fachliteratur und andere Lernressourcen bzw. –instrumente
Bücher:
Carriere, B., (2006): Der Beckenboden. Thieme: Stuttgart
Haslam, J., (2008): Therapeutic management of incontinence and pelvic pain. pelvic organ disorders. Springer: London
Hefti, F. (2006): Kinderorthopädie in der Praxis. 2., erw. und vollst. überarb. Aufl. Springer: Heidelberg
Gläser S.A. (2009): Sturzprophylaxe. Ein Ratgeber für ältere Menschen, Angehörige und Pflegende. Schulz-Kirchner: Idstein
Husebo, S. Klaschik, E. (2009): Palliativmedizin.5., aktualisierte Aufl. Springer: Heidelberg
Bo, K. (2008): Evicence- based physical therapy for the pelvic floor.
Likar, R. (2005): Lebensqualität im Alter. Therapie und Prophylaxe von Altersleiden. Springer: Wien
Myers, T. (2009): Anatomy trains. myofascial meridians for manual movement therapists. Eslevier: Edinburgh
Stecco, L. (2004): Fascial manipulation for muskulosceletal pain. Piccin: Padova
Beck, H. Allenberg, J. (2002): Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin, Schmerztherapie. Schmerztherapie Aufsatzsammlung
Paoletti, S. (2001): Faszien. Anatomie, Strukturen, Techniken, spezielle Osteopathie. Urban & Fischer: München
Debroux J.-J. (2004): Faszienbehandlung in der Osteopathie. Hippokrates Verl.: Stuttgart
Schiffter R. (2005): Bindegewebsmassage. Neuronale Abläufe, Befund, Praxis.
Thieme: Stuttgart
Fachzeitschriften: aktuelle Fachzeitschriften
Art der Vermittlung
ILV
Voraussetzungen und Begleitbedingungen
M01-M19, M24-M26
Prüfungsmethode und Beurteilungskriterien
LV-abschließende Prüfung