Kurzmitteilung

Charity-Events des Instituts International Management: erfolgreiche Bilanz

Soziales Engagement zugunsten der Forschungsstiftung Wings for Life

 

Bachelorstudierende des Studiengangs „Management internationaler Geschäftsprozesse“ der FH JOANNEUM sammeln seit 2011 Spenden für die Forschungsstiftung Wings for Life und leisten damit einen wertvollen Beitrag zur Heilung von Querschnittslähmung.

Kreativ und ideenreich

Der Jahrgang 2017 organisierte im vergangenen Jahr unterschiedliche Charity-Veranstaltungen:

  • Riesenwuzzlerturnier, Mai 2018
  • Spritzerstand zur Sommersonnwende, Juni 2018
  • Buddy-Party zum Semesterstart, Herbst 2018
  • Oktoberfest, Oktober 2018
  • Benefizkonzert, November 2018

Das enorme private Engagement zeigte sich in der Bereitschaft, viele Stunden an Vorbereitung für die Veranstaltungen aufzuwenden und sie mit vollem Einsatz, Freude und Spaß, durchzuführen. Neben dem Studium, einem dichten Stundenplan und zahlreichen Projekten wurde auf freiwilliger Basis gearbeitet, um das Beste aus jedem Event zu machen.

Wir haben sehr viel Zeit und Arbeit in diese Events gesteckt, was uns auch als Jahrgang zusammengeschweißt hat. Außerdem waren unsere Wings for Life Events immer mit sehr viel Spaß verbunden und wir konnten alle viele positive Erfahrungen mitnehmen.

Carolin Kobierski, Projektkoordinatorin des Oktoberfests und Studierende des Bachelorstudiengangs „Management internationaler Geschäftsprozesse“, Jahrgang 2017
Warum es uns wichtig ist, den Studierenden den wohltätigen Zweck zu vermitteln?

Mir ist es aus zwei Gründen wichtig, die Studierenden dabei zu unterstützen, sich für wohltätige Zwecke zu engagieren: Erstens braucht unsere Gesellschaft meiner Meinung nach Menschen, die bereit sind, freiwillig und unentgeltlich etwas für wohltätige Zwecke zu tun. Menschen, die nicht nur auf ihren persönlichen Gewinn schauen, sondern auch auf das Wohl der anderen, vor allem jener, die Unterstützung benötigen. Zweitens ist es mir wichtig, weil Studierende sehr viel dabei lernen, wenn sie Veranstaltungen organisieren und durchführen. Sie lernen unter anderem Teamwork, Zeitmanagement, Verantwortung übernehmen, Marketing, Umgang mit Finanzen und vieles mehr. Das sind Fähigkeiten, die sie dann später auch gut in jeder Form der Berufstätigkeit brauchen können.

Doris Kiendl, Leiterin des Instituts International Management und Leiterin des Bachelorstudiengangs „Management internationaler Geschäftsprozesse“
Warum es dem Jahrgang 2017 so wichtig war, die Rückenmarksforschung zu unterstützen?

Gehen zählt zu den ersten Dingen, die man als Kind lernt. Für uns ist das eigentlich nichts Außergewöhnliches. Aber so ist das nicht für jeden. Querschnittslähmung ist eine Krankheit, die Menschen in der einfachsten Sache dieser Welt behindert und sie muss geheilt werden können. Jeder soll die Freiheit spüren können, wann und wo sie oder er will aufzustehen, zu rennen, zu hüpfen, zu tanzen, sich zu bewegen: einfach ohne Einschränkungen das Leben genießen zu können. Deshalb spenden wir, um Leuten diese Freiheit, die wir als selbstverständlich sehen, zu ermöglichen.

Hanna Paier, Gesamtprojektkoordinatorin der Charity-Events und Studierende des Bachelorstudiengangs „Management internationaler Geschäftsprozesse“, Jahrgang 2017, 3. Semester
Abschlussevent und Spendenübergabe

Während der Abschlussveranstaltung im Dezember 2018 konnten die Projektleiterinnen und -leiter Wolfang Illek von Wings for Life einen Scheck mit einer Rekordspendensumme überreichen. Er vermittelte in seiner Präsentation äußerst berührende, hoffnungsvolle Eindrücke vom Leben mit Querschnittslähmung sowie den Forschungszielen und -fortschritten in der Rückenmarksforschung. Querschnittlähmung heilen, wieder einen ersten eigenständigen Schritt zu tun, das ist das Ziel von Wings for Life und der Traum vieler Betroffenen.

Unter dem Motto „erste Schritte“ stand deshalb auch das Abschlussevent. Neben Wolfgang Illek konnten zwei weitere Personen auf der Bühne begrüßt werden:

Lukas Watzinger
23 Jahre, Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau-Student an der TU Graz „Unternehmertum – in vier Schritten vom Problem zur Weltherrschaft“
Er hat den ersten Schritt in Richtung Unternehmertum gesetzt und seither mit seinem Projekt „REELOQ ONE“ Step-by-Step neben diversen Preisen vor allem eines gewonnen: neue Erfahrungen. Wie es überhaupt zu seinem Projekt gekommen ist und welche Erfahrungen er von Beginn an gemacht hat, erzählte er in seinem Vortrag.

Bernadette de Roja
21 Jahre, Teilnehmerin am Lehrgang „Akademische Peer-Beraterin / Akademischer Peer-Berater" an der FH JOANNEUM „Mein etwas anderer Lebenslauf“
Berni, die „Mutmacherin“, berichtete mit großer Lebensfreude von ihrem ersten Schritt in einen neuen Lebensabschnitt und von dem einschneidenden Erlebnis, welches ihr Leben als damals 12-Jährige komplett auf den Kopf stellte. Durch eine neue Definition ihrer Ziele (aus dem Rollstuhl raus, Matura absolvieren und Modeln) und unermüdlichem Training verkündete sie auf der Bühne: „Ich habe es geschafft!"