Kurzmitteilung

Herzlich willkommen, Michael Murg!

 

Seit diesem Semester ist Michael Murg der neue Leiter der Studiengänge „Bank- und Versicherungswirtschaft“ und „Bank- und Versicherungsmanagement“. Warum hat er beschlossen, wieder an seine alte Ausbildungsstätte zurückzukehren und welche Schwerpunkte setzt er in Lehre und Forschung?

Was hat Sie dazu bewogen, sich als Studiengangsleiter von Bank- und Versicherungswirtschaft zu bewerben?
Ich war selbst Teil des ersten Jahrgangs mit Start 2005. Das Studium an der FH JOANNEUM gab somit den Startschuss für meine wissenschaftliche Karriere und hat mir hervorragende Berufschancen in der Finanzwirtschaft ermöglicht. Die typischen Charakteristika des FH-Studiums, vor allem die konstante Kohorte an Kommilitoninnen und Kommilitonen, hat mein berufliches Netzwerk enorm erweitert. Es ist mir ein großes Anliegen dies nun meiner Alma Mater zurückzugeben und aktuellen sowie kommenden Studierenden ebensolches zu ermöglichen.

Wie sieht Ihr persönlicher Werdegang aus?
Wie bereits erwähnt, startete ich meine akademische Laufbahn im ersten Jahrgang des Bachelor-Studiengangs „Bank- und Versicherungswirtschaft“ hier an der FH JOANNEUM. Ich promovierte am Institut für Finanzwirtschaft an der Karl-Franzens-Universität Graz und absolvierte die Master-Studien Betriebswirtschaftslehre mit finanzwirtschaftlicher Spezialisierung (Karl-Franzens-Universität Graz) und General Management (Josef-Schumpeter-Institut). Ich habe inzwischen mehr als zehn Jahre Erfahrung in der Finanzwirtschaft als Consultant für Kapitalmanagement und Corporate Finance, bin lizensierter Börsenhändler für klassische Finanzinstrumente und Derivate (Terminmarkt) und war für das Portfolio- und Risikomanagement eines FinTech-Unternehmens verantwortlich bevor ich an die FH JOANNEUM zurückkehrte.

Was sind Ihre inhaltlichen Schwerpunkte im Rahmen der Lehre?
Mein eigener Schwerpunkt in der Lehre liegt im Bereich der Grundlagen der Finanzwirtschaft, des Portfoliomanagements, die internationalen Finanzmärkte, des Risikomanagements und der derivativen Finanzinstrumente. Im generellen soll in Zukunft in sämtlichen Lehrveranstaltungen der Fokus auf die Digitalisierung gerichtet werden.

Was sind Ihre inhaltlichen Schwerpunkte im Rahmen der Forschung?
Mein generelles Forschungsgebiet ist die empirische Finanzmarktforschung. Meine Schwerpunkte liegen in der Erforschung von Anlegerverhalten auf Aktienmärkten, der Informationseffizienz von Kapitalmärkten, der (Weiter-)Entwicklung von Portfoliomodellen und Liquidität auf Aktienmärkten.

Was möchten Sie im nächsten Jahr umsetzen? Welche Meilensteine möchten Sie erreichen?
Der Umsetzungsschwerpunkt des nächsten Jahres liegt in der Optimierung interner Prozesse und des Qualitätsmanagements der Studiengänge, um weiterhin die hohe Qualität der Lehre an den Studiengängen zu gewährleisten und auszubauen. Außerdem soll das Curriculum des Bachelor-Studiengangs „Bank- und Versicherungswirtschaft“ überarbeitet und zukunftsfit gemacht werden. Ein weiterer Fokus liegt auf der Professionalisierung des Außenauftritts der Studiengänge beziehungsweise des Instituts. Dazu soll die Sichtbarkeit der Forschung gestärkt, ein Unternehmensnetzwerk gebildet und ein Financial Education Hub, im Sinne von Vortragsveranstaltungen, umgesetzt werden. Im Bereich Forschung ist geplant eine Art „Student Think Tank“ einzurichten, um kleine Forschungsprojekte mit der regionalen Bank- und Versicherungswirtschaft unter Einbeziehung der Studierenden abzuwickeln.

Worauf legen Sie bei Studierenden Wert?
Bei Studierenden lege ich auf respektvolle Kommunikation auf Augenhöhe sowie Engagement und Leidenschaft für die Inhalte des Studiums besonderen Wert.