Kurzmitteilung

Herzlich willkommen, Wolfgang Granigg!

 

Seit diesem Semester ist Wolfgang Granigg der neue Leiter des Master-Studiengangs „Business in Emerging Markets“. Welche inhaltlichen Schwerpunkte setzt er in Lehre und Forschung und welche Ziele hat er sich für das laufende Studienjahr gesetzt?

Was hat Sie dazu bewogen, sich als Studiengangsleiter von Business in Emerging Markets zu bewerben?
Das waren mehrere Faktoren wie das Interesse an der akademischen Lehre und Forschung, der lang gehegte Wunsch in die akademische Welt zurückzukehren, das hoch spannende Feld und Zukunftsthema „Emerging Markets“ sowie die Attraktivität des englischsprachigen, international orientierten Studiums.

Wie sieht Ihr persönlicher Werdegang aus?
Mehr als neun Jahre lang war ich in der Styria Media Group AG in verschiedenen Positionen beschäftigt, zuletzt als Leiter der zentralen Holding-Function „Corporate Development“. In dieser Funktion war ich mit meinem Team für die Bereiche Strategieberatung & Strategieentwicklung, Marktforschung & Wettbewerbsbeobachtung, Innovation, M&A sowie für das zentrale Projektmanagement der Styria-Gruppe zuständig. Vor dem Wechsel zur Styria arbeitete ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Volkswirtschaftslehre an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Seit mehr als sechs Jahren bin ich zudem nun schon als Lehrender an der Karl-Franzens-Universität Graz im Fachgebiet „Systemwissenschaften“ tätig. Ich promovierte an der Karl-Franzens-Universität Graz im Fach Betriebswirtschaftslehre sowie an der Universität Klagenfurt im Fach Mathematik / Systemtheorie. Zuvor schloss ich die Diplom- beziehungsweise Master-Studien Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft, Wirtschaftspädagogik und Umweltsystemwissenschaften ab.

Was sind Ihre inhaltlichen Schwerpunkte im Rahmen der Lehre?
Im aktuellen Studienplan ganz klar „International Finance“ und das „Masterthesis-Seminar“. Es ist jedoch eine Reform des Curriculums angedacht, hier würde ich meine Schwerpunkte zudem in den Bereichen „Strategic Management“ beziehungsweise „Strategy & Corporate Development“ sowie „Market Research” beziehungsweise „Big Data & Advanced Data Analysis” setzen. Zusätzlich werde ich im Rahmen des Global Business Program ab Sommersemester 2018 auch die Lehrveranstaltung „Rationality, Choices & Decisions“ leiten.

Was sind Ihre inhaltlichen Schwerpunkte im Rahmen der Forschung?
Meine Schwerpunkte gehen methodisch von der Modellierung und Simulation von dynamischen Systemen über die Agenten-basierte Modellierung bis hin zur Entscheidungs- und Spieltheorie sowie der multivariaten Datenanalyse. Inhaltlich möchte ich meine Schwerpunkte zukünftig vor allem in den Bereichen Strategie, Leadership, Innovation sowie Finance setzen.

Was möchten Sie im nächsten Jahr umsetzen? Welche Meilensteine möchten Sie erreichen?
Mit dem Ziel „Business in Emerging Markets“ als europäisches Referenzstudium im Bereich „Emerging Markets“ zu etablieren, möchte ich die Studienplanreform zur Attraktivierung und Modernisierung des Studiums nutzen. Das soll auch weitere „Double Degree“-Abkommen mit Hochschulen in den „Emerging Markets“ zur Folge haben. Zudem möchte ich die Zusammenarbeit mit regional und national ansässigen multinationalen Unternehmen in Forschung und Lehre intensivieren.

Worauf legen Sie bei Studierenden Wert?
Studieren heißt denken, überlegen und reflektieren. In Studierenden sollte der Wunsch vorhanden sein, Dingen auf den Grund zu gehen beziehungsweise Zusammenhänge wirklich zu verstehen. Außerdem empfinde ich Offenheit und Aufgeschlossenheit für Neues, Entrepreneurial Spirit und Innovationsfreude sowie die Freude am Lernen als gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium.