PRINTeL – Studienbesuch, Informationsseminar und Workshop-Training
An der Universität Barcelona und an der Universität Porto
Das Projekt PRINTeL mit dem Titel „Wandel im Klassenzimmer: Förderung eines innovativen Lehrens und Lernens zur Verbesserung der Lernerfahrungen in den Ländern Armenien, Georgien & Weißrussland“, gefördert durch das Erasmus+ Programm der Europäischen Union und koordiniert von der Yerevan State University (YSU), wurde im Januar 2018 gestartet.
Das PRINTeL-Projekt umfasst eine Reihe von europäischen und osteuropäischen Partnerhochschulen. Die am Projekt beteiligten europäischen Universitäten sind: Katholieke Universiteit Leuven (Universität Leuven), Universität Barcelona (UB), Universidade do Porto (Universität Porto), Linkopings Universitet (LiU) und FH JOANNEUM (FHJ).
PRINTeL-Projektpartner
Zu den osteuropäischen Partneruniversitäten gehören: die Yerevan State University (YSU), die Nationale Polytechnische Universität von Armenien (NPUA), die Vanadzor State University nach H. Tumanyan (VSU) (Armenien); Ilia State University (ISU), Georgische Technische Universität (GTU) und Jakob Gogebashvili Telawi State University (TeSaU) (Georgien); Belarussische Staatliche Universität (BSU), Technische Universität Brest (BrSTU) und Yanka Kupala Staatliche Universität Grodno (YKSUG) (Belarus).
Ziel des Projekts ist es, eine der grundlegenden Herausforderungen der heutigen Hochschulbildung zu bewältigen, nämlich die Verbesserung innovativer Lehr- und Lernmethoden sowie die Einführung moderner Technologien in Lehre und Bildung.
Um die genannten Ziele zu erreichen, sind im Aktionsplan des PRINTeL-Projekts eine Reihe von Schulungen an den europäischen Partneruniversitäten vorgesehen. Die Hauptziele der Trainings sind die Verbesserung der Entwicklungszentren für Lehrpersonal – der sogenannten Teaching Staff Development Centers (TSDC), an den oben genannten Universitäten in Armenien, Georgien und Weißrussland, die professionelle Entwicklung der Fähigkeiten und Fertigkeiten der Lehrkräfte für den Einsatz moderner Lehr - und Lerntechnologien und die Umgestaltung der beteiligten TSDCs.
Studienbesuch und Informationsseminar an der Universität von Barcelona
Der Auftakt zu den oben genannten Zielen erfolgte mit einem Studienbesuch und Informationsseminar an der Universität von Barcelona, das von 11. bis 12. Juni 2018 stattfand.
Hauptziel der Veranstaltung war es, TSDC-Verwaltungsmitarbeiter der osteuropäischen Partneruniversitäten mit den Erfahrungen von modernen TSDCs, ihrer Tätigkeitsfelder, Struktur und Trainingsprogramme bekannt zu machen.
Die Hauptorganisatoren der Veranstaltung waren Joan-Thomàs Pujolà und Marina Sole Catala, beide Professoren an der Universität von Barcelona (BU). Während der Seminare hielten die Vertreterinnen und Vertreter der europäischen Partneruniversitäten des Projekts auch Vorträge und tauschten ihre Erfahrungen aus.
Dr. Jutta Pauschenwein hat in Barcelona die FH JOANNEUM vertreten und in ihrem Vortrag über die Abteilung „ZML – Innovative Lernszenarien“ und die Aktivitäten und Angebote berichtet. . An beiden Tagen hat sie auch an den Paneldiskussionen teilgenommen und mitdiskutiert.
Workshop-Training an der Universität von Porto
Nach dem Studienbesuch an der Universität von Barcelona fand am 14. und 15. Juni 2018 ein Workshop-Training an der Universität von Porto statt. Hauptziel des Trainings war die Entwicklung der Kompetenzen von Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern an osteuropäischen Partneruniversitäten im Bereich von TSDCs, die Entwicklung und Umsetzung von innovativen Schulungsprogrammen sowie die Ausarbeitung neuer Umsetzungspläne.
Am ersten Tag präsentierten einige führende Expertinnen und Experten portugiesischer Hochschulen ihre Erfahrungen. Sie erläuterten sehr ausführlich, wie ihre TSDCs aufgebaut sind und welche Funktionen sie erfüllen. Mit der Initiative von Rektor Fernando Remião und Professor Maria Pinto führten die Partner der Universität Porto den Workshop im sogenannten World-Café-Format durch.
Das viertägige Arbeitstreffen, an denen 35 Vertreterinnen und Vertreter der osteuropäischen Partneruniversitäten teilnahmen, wurde mit Beiträgen von PRINTeL-Projektkoordinator Armen Budaghyan, der Professorin Marina Sole Catala von der Universität Barcelona und Fernando Remião, Pro-Rektor der Universität Porto, beendet. In ihren Statements hielten alle fest, dass die Vertreterinnen und Vertreter der Partner Universitäten ihr im Rahmen des Studienbesuchs und des Trainings erworbenes Wissen in ihren Heimatinstitutionen verbreiten und mit weiteren, im Arbeitsplan des Projekts vorgesehenen Aktivitäten beginnen sollten.
Teilnehmende an den beiden Veranstaltungen in Barcelona und Porto waren neben dem Leiter des PRINTeL-Projekts A. Budaghyan, YSU-Vizerektor für akademische Angelegenheiten A. Grigoryan, institutioneller Koordinator des PRINTeL-Projekts M. Santurjyan, wissenschaftlicher Sekretär und außerordentlicher Professor am Lehrstuhl für politische Institutionen und Prozesse M. Soghomonyan, Leiter der postgradualen Ausbildungsabteilung Zh. Aghasyan sowie Leiter des Labors für neue Bildungstechnologien des IT-Bildungs- und Forschungszentrums A. Avagyan von der staatlichen Universität Eriwan.
1. Koordinationstreffen des Projektlenkungsausschusses
Am 16. Juni 2018 fand das erste Koordinationstreffen des Projektlenkungsausschusses an der Universität von Porto statt, an dem 19 europäische und osteuropäische Koordinatorinnen und Koordinatoren teilnahmen. Ingrid Kienberger vom Institut International Management (Transferzentrum) an der FH JOANNEUM, hat als Projektmanagerin an dem Meeting teilgenommen und präsentierte den ersten Entwurf zum geplanten einwöchigen „Training of Trainers“-Workshop an der FH JOANNEUM Graz im Herbst 2018. Während des Treffens berichteten die Arbeitsgruppenleiter über den Fortschritt der laufenden Aktivitäten. Weitere anstehende Aufgaben und entsprechende Zeitpläne bis Ende 2018 wurden vom Projektlenkungsausschusses genehmigt.
Den Vorsitz der Koordinierungssitzung führte der Leiter des PRINTeL-Projekts und Leiter des YSU-Qualitätssicherungszentrums Armen Budaghyan.