Kurzmitteilung

Projektabschluss „Anerkennung und Migration“

Migration: Anerkennung versus Missachtung

 

Das Projekt „Anerkennung und Migration“ erforschte in den vergangenen zwei Jahren stereotype Denk- und Handlungsmuster, von denen Menschen mit Migrationshintergrund betroffen sind, und wie die Betroffenen und die Gesellschaft damit umgehen.

Einige Ergebnisse: Die aufnehmende Gesellschaft wie auch Migrantinnen und Migranten untereinander fordern Anpassung und Assimilation. Dabei wird pauschalierend, missachtend und abwertend auf Migrantinnen, Migranten, Flüchtlinge, Asylwerberinnen und Asylwerber geblickt.

Diskriminierenden Erfahrungen und strukturellen Mängeln wird seitens der Migrantinnen und Migranten mit der Forderung nach Differenzierung und mit erhöhtem persönlichen Engagement, um diese Mängel zu kompensieren, begegnet. Migrantinnen und Migranten wünschen sich in Folge diskriminierender Erfahrungen und struktureller Mängel eine vermehrte Differenzierung und eine Verbesserung der bestehenden Bedingungen.

Die Verantwortung für das Gelingen von Zusammenleben wird jedoch ausschließlich an Einzelne übertragen und nicht etwa in der Schaffung entsprechender struktureller Bedingungen – Wohnumgebung, Zugang zum Arbeitsmarkt und zum Bildungssystem – gefordert.

Hinweis:

Weitere Informationen zum Projekt und die Kurzzusammenfassung der daraus entstandenen Forschungsergebnisse finden Sie hier.