Smart_watch entwickelt Kompetenzlandkarte für Business Support Organisations
Im Rahmen des Projekts Smart_watch hat das Institut Internettechnologien & -Anwendungen eine Kompetenzlandkarte entwickelt, mit der Services von Business Support Organisations in sieben Ländern aufgezeigt werden sollen. Das Projekt soll zur Verbesserung von Smart-Specialisation-Strategien in Zentraleuropa beitragen. Am 21. November 2018 wurde bei einem Projekttreffen in Marburg der aktuelle Stand des Projekts sowie die weitere Vorgehensweise diskutiert.
Wie können in einer Region Entscheidungen getroffen und die Forschung weiterentwickelt werden? Das Projekt Smartwatch des Instituts Internettechnologien & -Anwendungen beschäftigt sich mit Antworten auf diese Frage und möchte zwischen regionaler Innovation und KMU eine Verbindung herstellen. Es geht um Smart Specialisation, also um regionale Innovationsstrategien. Dabei handelt es sich um standortspezifische Konzepte, welche die regionale Entwicklung am jeweiligen Standort verbessern sollen. Für die Steiermark ist dies die Wirtschaftsstrategie 2025, die sich um Leitthemen wie Mobility, Green Tech und Health Tech dreht. Für die Entwicklung der Kompetenzlandkarte wurden Business Support Organisations in den sieben Partnerländern von Smartwatch befragt, was sie in Bezug auf Smart-Specialisation-Strategien bereits anzubieten haben. Die erhobenen Daten flossen in ein IT-Tool ein, das gerade entwickelt wird. Teil dieses Tools ist auch eine interaktive Kompetenzlandkarte, auf der diese Daten visualisiert werden. Neben der graphischen Aufbereitung von Schlüsselbereichen macht die Kompetenzlandkarte auch regionale Beobachtungsstellen sichtbar. Diese verfolgen das Ziel, verschiedene Arten von Informationen über spezifische Spezialisierungen an Institutionen, Kommunen, Unternehmen und den F&E-Sektor zu liefern.
Die Kompetenzlandkarte wurde den zwölf Partnern (Forschungseinrichtungen, Förderstellen, Hochschulen, Cluster) von Smartwatch am 21. November 2018 bei einem Projektmeeting in Marburg präsentiert. Sie wird voraussichtlich im Jahr 2019 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht – gemeinsam mit einem Benchmarking-Tool, mit dem die unterschiedlichen Business Support Organisations miteinander verglichen werden können. Sowohl die Kompetenzlandkarte als auch das Benchmarking-Tool, das sich momentan in der Entwicklung befindet, sollen nächstes Jahr auf einer eigenen Website veröffentlicht werden. Bis dahin kann man sich hier näher über das Smartwatch-Projekt informieren.
