Auszeichnung

TÜV AUSTRIA Wissenschaftspreis 2021

 
TÜV AUSTRIA Wissenschaftspreis 2021

Der diesjährige TÜV AUSTRIA Publikumspreis der Kategorie HTL-Abschlussarbeiten ging an Schüler:innen der HTL Eisenstadt. Das Projekt wurde unter anderem von Mario Gruber und dem Institut Luftfahrt / Aviation mitbetreut.

Unbemannte Transportluftfahrzeuge (uLFZs) und erneuerbare Energien haben eines gemeinsam: Sie haben großes Zukunftspotenzial. Dieses Potenzial erkannten auch drei HTL-Schüler:innen und riefen aus diesem Grund das Projekt „Photon“ im Rahmen ihrer Abschlussarbeit ins Leben. Bei „Photon“ geht es darum, ein neuartiges Flugzeug zu entwickeln sowie die Reichweite von uLFZs dank Solarzellen zu vergrößern. 36 Solarzellen konnten Angelina Berthold, Jorkim Sorko und Benjamin Werdenich dank der innovativen Form am Flugzeug anbringen. Bei der Form des Flugzeugs handelt es sich um ein Blended-Wing-Konzept. Da die Solarzellen nahezu so dünn wie Papier sind, liegen diese an der Flügelkontur gut an. Mit einer Spannweite von 2,5 Metern und einem Gewicht von ca. 3 Kilogramm ergaben die ersten Testwerte eine Verdopplung der Reichweite – das Ziel, die Reichweite zu erhöhen, wurde damit erreicht. Am 18. November 2021 wurde das Team dafür beim TÜV AUSTRIA Wissenschaftspreis mit dem Publikumspreis in der Kategorie HTL-Abschlussarbeiten im Kuppelsaal der Technischen Universität Wien ausgezeichnet.

Das eingereichte Projekt mit dem Titel „Reichweitensteigerung eines uLFZs mithilfe von Solarzellen“ wurde im vergangenen Jahr von Mario Gruber, Lehrender am Institut Luftfahrt / Aviation, co-betreut und auch vom Institut selbst unterstützt. Jorkim Sorko ist am Institut kein Unbekannter: Er hat dort 2018 ein Praktikum absolviert. Das Projekt hat auch bei Benjamin Werdenich seine Spuren hinterlassen: Ihn hat es in die Branche verschlagen und er ist nun „Drone Operator & Expert“ beim Start-up Smart Inspection.

Der TÜV AUSTRIA Wissenschaftspreis wird seit 2012 jährlich in den Bereichen Sicherheit, Technik, Umwelt, Qualität und Nachhaltigkeit verliehen. Dabei wird ersichtlich, welch beeindruckende Leistungen junge Forscher:innen und Entwickler:innen erzielen. Bisher wurden insgesamt 610 Projekte von mehr als 1000 Bewerber:innen eingereicht.

Die FH JOANNEUM gratuliert herzlich zur Auszeichnung!

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