Unter den Top-10-Papers für den LexisNexis Best Paper Award
Das Institut Internet-Technologien & -Anwendungen nahm am Internationalen Rechtsinformatik Symposion (IRIS) 2019 teil und war als eines der Top-10-Papers für den LexisNexis Best Paper Award nominiert.
Unter dem Motto Internet of Things fand die 22. IRIS-Konferenz von 21. bis 23. Februar 2019 an der Universität Salzburg statt. Das Thema von Sabine Proßnegg, Veronika Beimrohr, Gerhard Seuchter und Klaus Gebeshuber, allesamt Lehrende am Institut Internettechnologien & -Anwendungen, lautete „Analyzing the privacy and security implications of house hold cleaning devices through the architecture of IoT”. Es war eines der zehn nominierten Papers für den LexisNexis Best Paper Award, welcher für besondere Tagungsbeiträge verliehen wird.
Das Paper beschäftigt sich mit IoT-Systemen anhand eines Haushaltsstaubsaugers. Dieses Gerät erfasst viele Daten, überträgt diese über Kommunikationsnetze, schickt die Daten zu Servern und stellt sie schlussendlich für verschiedene Anwendungen bereit. Durch diese vielschichtige und komplexe Struktur fließen auch viele persönliche Daten, welche in jeder dieser Schichten geschützt werden müssen. Der Rahmen der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) setzt voraus, dass an Datenschutz schon bei der Gestaltung des Produkts beziehungsweise bei der Dienstleistung gedacht werden muss, Stichwort Privacy by Design. Diese Sichtweise bringt mit sich, dass Datenschutz bereits beim Architekturaufbau berücksichtigt werden muss und somit nicht nur ein rechtliches, sondern auch ein technisches Problem darstellt.
