Auszeichnung

Zweiter Platz beim Staatspreis Mobilität 2017

in der Kategorie „Zukunftspotentiale entfalten“

 

Für seine Arbeit in Kooperation mit dem AIIS (Österreichisches Institut für Vereisungswissenschaften in der Luftfahrt) erhielt Reinhard Puffing, Dozent an der FH JOANNEUM, den zweiten Platz beim Staatspreis Mobilität 2017.

Reinhard Puffing ist einer der absoluten Luftfahrtexperten der FH JOANNEUM. Das beweist auch seine neueste Auszeichnung: Mit dem Projekt „Aircraft Icing 4.0“, das sich mit einem 3D-Scanverfahren um Eisstrukturen zu dokumentieren beschäftigt sowie einem 3D-Druckverfahren mit dem diese Strukturen dann detailgetreu nachgebildet werden können, erreichte er den zweiten Platz beim Staatspreis Mobilität 2017.

Ab 4.000 Metern Flughöhe ist Vereisung ein Problem in der Luftfahrt, besonders in den riskanten Start- und Landephasen. Zwar verfügen die meisten Maschinen über ein Enteisungssystem, es bleibt jedoch die Frage offen, wie weit die verbleibenden Eisreste den Flug beeinflussen und die Aerodynamik verändern. Um eine Antwort auf diese Frage zu finden, entwickelte Reinhard Puffing gemeinsam mit Forschungspartner Manuel Gerstenbrand Experimente mit 3D-Druckern und -Scannern. Das Ergebnis: „Aircraft Icing 4.0“, eine Methode, die neue Technologien für die Vermessung der Vereisung nutzt. Die Vorteile: akkurate Berechnungen, Zeitersparnis bei den Messungen und genaue Ergebnisse.

Von links nach rechts: Manuel Gerstenbrand, Jörg Leichtfried, Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie und Reinhard Puffing.
Foto: BMVIT / Johannes Zinner
Von links nach rechts: Manuel Gerstenbrand, Jörg Leichtfried, Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie und Reinhard Puffing.