Kurzmitteilung

Zwischen Care Company und Capucchino-Working

Wie kann die Zukunft der Arbeit aussehen?

 

Das Institut Industrial Management der FH JOANNEUM Kapfenberg lud gemeinsam mit der ITS Förderberatung GmbH zu einer spannenden Reise durch die alte und neue Arbeitswelt.

Mobile Working, Coworking Spaces, Teleworking, Work-Life-Balance – diese Begriffe prägen bereits heute die Arbeitswelt. Aber wo geht die Reise hin? Diese Frage versuchte eine Runde von Expertinnen und Experten im Rahmen eines Diskussionsabends an der FH JOANNEUM Kapfenberg zu beantworten.

Impulsgeber war der Zukunftsforscher und Geschäftsführer von Innopilot, Jens Jacobsen, der über selbstbestimmtes, dynamisches und ausgeglichenes Arbeiten referierte. Er stellte Cappuccino Working als Kombination eines Hauptjobs (schwarzer Kaffee) mit diversen Nebentätigkeiten zum „Ausprobieren“ neuer Tätigkeiten (Milchschaum) und Sonderprojekten (Kakaopulver) vor, die der Selbstverwirklichung nicht nur im beruflichen Umfeld dienen. Außerdem sprach er von einem Ausgleich zu klassischen Beschäftigungsverhältnissen in einer Care Company. Ständiger Begleiter ist und bleibt demnach das Smartphone oder Tablet, in Zukunft jedoch vielleicht schon als modisches Armband oder faltbar wie ein Blatt Papier.

Diese und weitere Gedanken gaben den Anstoß für eine anschließende Podiumsdiskussion, bei der Wissenschaft und Praxis aufeinandertrafen. Neben Jens Jacobsen diskutierten Manuela Walser, Geschäftsführerin der ITS Förderberatung, Ingo Spörk, Vice President der Human Resources Knapp AG, sowie Sabrina Romina Sorko, Forschungsgruppenleiterin im Bereich Arbeit der Zukunft am Institut Industrial Management. Hauptthemen waren die Auswirkung der Digitalisierung, die Chancen und Risiken für den Arbeitsmarkt insgesamt sowie für den Menschen in seinen Tätigkeiten an sich. Trotz unterschiedlicher Ansätze waren sich die Expertinnen und Experten am Ende einig: „Die Arbeit von morgen wird immer mehr von der Digitalisierung begleitet sein und braucht ein ganzheitliches Konzept, um dieser Entwicklung erfolgreich begegnen zu können.“