Nach einem gesunden Frühstück eröffnete Institutsleiterin Julia Unger, BSc MSc, den Tag mit einer herzlichen Begrüßung. Im Zuge dessen gab sie Informationen über das seit September 2024 neu implementierte Curriculum sowie die damit einhergehenden inhaltlichen Neuerungen und die damit verbundenen Veränderungen im Praktikum. Julia Unger betonte die zentrale Bedeutung des Theorie-Praxis-Transfers und der engen Zusammenarbeit zwischen Studiengang und Praktikumseinrichtungen, um Studierende bestmöglich auf die zukünftigen Anforderungen des Berufsfeldes vorzubereiten. Ebenso informierte sie die Teilnehmenden über personelle Veränderungen am Studiengang Ergotherapie: Aufgrund ihrer bevorstehenden Karenz ab Mitte Mai übernimmt die langjährige Hochschullektorin Stefanie Schwarzl, BSc MA die interimistische Leitung des Instituts und des Studiengangs.
Ein besonderes Highlight war der interaktive Workshop mit dem Titel „PRAKTIKUM ERgotherapieLEBEN – gemeinsam!“ unter der Leitung von Mag. Ruth Pereira de Castro Lobo, renommierte klinische Psychologin und erfahrene Supervisorin des Studiengangs. Gemeinsam mit Daniela Kattnig, BSc, und Kathrin Belak, BSc, widmete sie sich dem Thema der Generationenvielfalt im Berufsalltag. Der Workshop stieß auf große Resonanz – denn eines wurde einmal mehr deutlich: Zukunftsorientierte Ausbildung gelingt nur im Miteinander.
„Unsere Praxispartner:innen nehmen eine zentrale Rolle in der Ausbildung angehender Ergotherapeut:innen ein. Die heutige Veranstaltung zeigt, wie kraftvoll Zusammenarbeit ist, wenn individuelle Stärken geschätzt und gemeinschaftlich weiterentwickelt werden“, so Institutsleiterin Julia Unger.
Im Fokus standen Einblicke in unterschiedliche Generationen – von den Babyboomern über die Generation X, Y und Z bis hin zur Generation Alpha. Die Teilnehmenden setzten sich mit generationenspezifischen Werten, Einstellungen und Kommunikationsmustern auseinander und reflektierten, wie diese das Praktikum und die Zusammenarbeit prägen. Ziel war es, generationenübergreifende Chancen zu erkennen und gemeinsam Tools für die Praxis zu entwickeln.
Nach einer genussvollen Mittagspause, liebevoll zubereitet vom Team der Lebenshilfe, ging es gestärkt in die zweite Hälfte des Treffens. Im Programmpunkt „Perspektivenwechsel – Das ‘optimale’ Berufspraktikum“ wurden Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Wahrnehmung von Praktikumsanleiter:innen und Studierenden herausgearbeitet und präsentiert. Im Anschluss folgte der praxisnahe Block „Über Generationsgrenzen hinweg – Chancen nützen“, in dem konkrete Handlungsstrategien und Kommunikationswerkzeuge vorgestellt und ausprobiert wurden. Besonderes Augenmerk lag auf Feedbacktechniken und der gewaltfreien Kommunikation – essenzielle Elemente für gelungene Interaktion im Praktikum.
Dieses Jahr konnten sich die Teilnehmenden zusätzlich in einem exklusiv dafür vorgesehenen Zeitraum aktiv mit unterschiedlichsten Hilfsmitteln und therapeutischen Materialien auseinandersetzen: Während des Praktikumsanleiter:innentreffens gab es einen Bereich mit den Ausstellern Babyrella, GEORG EGGER & Co GmbH und dem Sanitätshaus Ortho-Aktiv Orthopädiehandels GmbH.
Zum Abschluss dankten Julia Unger und Stefanie Schwarzl allen Mitwirkenden für ihr Engagement, ihre Expertise und den offenen, bereichernden Austausch. Als wertschätzende Geste erhielten alle Teilnehmenden einen Kräutertopf zum mit nach Hause nehmen, ganz im Sinne von: gemeinsam Wachstum unterstützen.
Der Studiengang Ergotherapie blickt den kommenden Praktikumsanleiter:innentreffen mit Vorfreude entgegen und setzt weiterhin auf einen engen Austausch, um die Qualität der praktischen Ausbildung während des Studiums kontinuierlich zu stärken.
Ein herzlicher Dank gilt den beiden Hauptsponsoren GEORG EGGER & Co GmbH sowie Sanitätshaus Ortho-Aktiv Orthopädiehandels GmbH, die durch ihre finanzielle Unterstützung und ihre informativen Ausstellungsstände einen wertvollen Beitrag zur Veranstaltung leisteten.