Porträt

DI Stefan Schermaier, BSc

Stefan Schermaier arbeitet seit 2017 bei Hasenauer Architekten ZT GmbH in Saalfelden und ist dort in allen Projektphasen – vom Entwurf bis zur Ausführungsplanung - tätig.

 

Eckdaten

Unternehmen: Hasenauer Architekten ZT GmbH
Ich arbeite in: Saalfelden, Salzburg
Ich arbeite hier seit: 2017
Mein Kontakt
Meine Social Media URLs: Instagram

Was ich mache:

  • Planung vom Vorentwurf bis zur Ausführungs- und Detailplanung

  • Abstimmungen mit Sonderplanerinnen und Planern sowie ausführenden Firmen

  • Besprechungen auf der Baustelle im Rahmen der baukünstlerischen Oberleitung

Warum ich meinen Job liebe:

  • Mich begeistert die Architektur als Schnittstelle von Kunst und Technik und in meinem Büro insbesondere die Möglichkeit, dies im Umfeld des alpinen Raums zu verwirklichen.

  • Jedes Projekt ist durch seine unterschiedlichen Rahmenbedingungen einzigartig und benötigt neue Lösungen. Diese zu entwickeln und bis zur Ausführung auf der Baustelle zu bringen, ist immer eine Herausforderung. Es bleibt dadurch stets abwechslungsreich und wird nie langweilig.

  • Das Ergebnis der Arbeit wird direkt greif- und erlebbar. Sowohl gelungene als auch weniger gelungene Aspekte der Planung manifestieren sich als Teil der gebauten Umwelt. Die daraus hervorgehende Verantwortung ist von Tag zu Tag Motivation das Beste zu geben.

Was ich an meinem Job nicht so mag:

  • Unästhetische Baunormen und Richtlinien

Wichtige Fähigkeiten in meinem Job:

  • Kreativität: Freude an der Gestaltung, „Out-of-the-box-thinking“ und die Fähigkeit, die daraus entstehenden Ideen anderen Menschen zu kommunizieren und zu verkaufen.

  • Technisches Verständnis: Das Interesse an und das Wissen über die technischen Möglichkeiten sowie insbesondere die Fähigkeit, diese als Werkzeuge für seine Gestaltungsidee zu verwenden und in Form eines Plans darzustellen.

  • Stressresistenz: Sie ist zwar weniger eine Fähigkeit als eine Eigenschaft, die man sich aber, wie ich finde, zu einem gewissen Grad antrainieren kann. Unter Druck den Blick auf das Wesentliche zu bewahren und zielgerichtet zu Ergebnissen zu kommen kann den Arbeitsalltag ungemein erleichtern.

Mein bisher größter Erfolg:

Jedes abgeschlossene Projekt ist ein Erfolgserlebnis. Besonders die Fertigstellung des ersten Auftrags, den man über die gesamte Dauer mitbegleitet hat, bleibt in Erinnerung. Zugleich ist aber auch jedes Projekt das Resultat einer Team-Arbeit. Wenn der Teil davon, der über meinen Tisch gewandert ist, in der Realität dann gut funktioniert und „pfeift“, freut mich das ganz besonders.

Wie ich diesen Job bekommen habe:

Bereits während meiner Schulzeit knüpfte ich erste Kontakte zu meinem derzeitigen Arbeitgeber. Nach Abschluss meines Studiums hatte ich dann mehrere Jobangebote vorliegen, unter anderem in Deutschland. Besonders aufgrund meiner Begeisterung für diverse Bergsportarten fiel meine Wahl dann auf die Hasenauer Architekten ZT GmbH, deren breites, auch Berg-bezogenes Projektspektrum eine perfekte Herausforderung darstellen.

Was ich im Studium für den Job gelernt habe:

Das Bachlorstudium "Bauplanung und Bauwirtschaft" und das Masterstudium "Architektur" an der FH JOANNEUM haben eine gute Basis für meinen Jobeinstieg gelegt. Besonders die Erfahrungen in der Vertiefungsrichtung „Konstruktion und Bauen im Bestand“ und das häufige Üben von Entwurfspräsentationen in diversen Lehrveranstaltungen haben sich dabei als sehr wertvoll erwiesen.

Dennoch kann und soll ein Studium die Realität des Berufsalltags nicht 1:1 simulieren. Der Lernprozess geht ständig weiter und hört im Idealfall nie auf.

Die Jobchancen in meinem Beruf:

Wer engagiert ist, Verantwortung übernehmen möchte und gegebenenfalls bereit ist, seinen Standort zu wechseln, wird bei der Jobsuche keine Probleme haben.

Ich bin:

  • effizient

  • detailverliebt

  • schwer aus der Ruhe zu bringen

Bergrestaurant und Stationsgebäude der Kieserlbahn in Großarl (Visualisierung: AVISU)

Ich habe das Glück einen Job gefunden zu haben, der mich erfüllt, und dem ich jeden Tag gerne nachgehe. Mindestens so wichtig wie die Freude an der Arbeit an sich ist dabei auch, dass das Umfeld mit den Kolleginnen und Kollegen im Büro und die äußeren Lebensumstände stimmen. Ich denke, das sind wichtige Voraussetzungen um sich weiter zu entwickeln und Erfolg zu haben. Auf längere Sicht ist mein Ziel zusätzliche Verantwortungen, möglicherweise in Form einer eigenen Selbstständigkeit, zu übernehmen.

Stefan Schermaier