Porträt

DI Architekt Malte Brendemühl, B.ATCM

Seit 2020 arbeitet Malte Brendemühl bei MUHSAL Immobilien & Projektentwicklung in Rostock und ist dort als Planungsleiter tätig.

 

Eckdaten

Unternehmen: MUHSAL IMMOBILIEN & PROJEKTENTWICKLUNG
Ort: Rostock, Deutschland
Ich arbeite hier seit: 2020
Mein Kontakt

Was ich mache:

Das Unternehmen ist mit der Entwicklung, Planung, Bauleitung, Bauausführung und Verwertung von Projekten verschiedener Größenordnungen beschäftigt. Mit einer Größe von 90 Mitarbeitern werden viele Projekte in der Ostseeregion erfolgreich realisiert. Als Planungsleiter vertrete ich Bauherreninteressen in allen laufenden Bauvorhaben und leite die interne Planungsabteilung. Nach außen steuere ich die Bauprojekte und koordiniere externe Planungsbüros in Qualität, Zeit und Kosten.

Warum ich meinen Beruf liebe:

Die Projekte haben alle einen besonderen Anspruch. Kein Projekt wird rein aus einer Kalkulation realisiert, um Profit zu generieren. Viele Bauvorhaben sind in Verbindung zur Denkmalförderung an einen hohen Qualitätsanspruch gebunden. Die Projekte liegen zum Großteil am Wasser, die meisten davon an der Ostsee und der Müritz. Aktuell sanieren wir beispielsweise ein altes Schloss in der Nähe von Lübeck, wo nur noch eine Ruine den Bestand bildet. Das ist ein sehr spannendes und forderndes Aufgabenfeld.

Schloss Pötenitz bei Lübeck (Foto: Malte Brendemühl)
Wichtige Fähigkeiten in meinem Job:
  1. Strukturiertes Arbeiten
  2. Wirtschaftliches und unternehmerisches Denken
  3. Eigeninitiative, Motivation und Selbständigkeit
Mein bisher größter Erfolg in meiner Karriere:

Da ich erst Ende 2017 aus einem größeren Architekturbüro heraus ins Baumanagement gewechselt bin, sehe ich meinen bisherigen größten Erfolg eigentlich in meiner Zeit auf der FH JOANNEUM. Während meiner Studienzeit habe ich mit meiner Kommilitonin Katharina mit dem Projekt "holzgrid - der Schein einer Hütte" zuerst den 1. Platz bei einem Wettbewerb und anschließend den Steirischen Holzbaupreis 2017 gewonnen.

So bin ich zu meinem Job gekommen:

Nachdem ich in Graz während des Studiums bei mehreren Architekturbüros gearbeitet habe und zwei Jahre bei Markus Pernthaler erste Eindrücke als Absolvent sammeln konnte, entschied ich mich weiter in Richtung Projektentwicklung zu gehen. Nach ein paar Jahren bei KS Baumanagement, wo ich die Planungsabteilung geleitet habe, bin ich nun in Rostock an der Ostsee gelandet. Das Angebot kam über einen gemeinsamen Kontakt aus der Branche.

Das habe ich im Studium fürs Berufsleben gelernt:

Während meines Studiums an der FH JOANNEUM habe ich immer gearbeitet. Ein eng gestrickter Stundenplan, Regelstudienzeit und mehrere Jobs nebenbei haben mir das effiziente und zielorientierte Planen gelehrt. Als Absolvent des Master-Studiengang Architektur würde ich mich als Generalist bezeichnen. Man bekommt in jeder Vorlesung mit hohem Praxisbezug interessante Bereiche seines möglichen Wirkungsbereiches vermittelt.

So habe ich während meines Studiums mehrere Jahre in Architekturbüros gearbeitet, wurde während meines Studiums bereits übernommen und konnte nach dem Diplom weiter im breiten Feld der Architektur erforschen, was meine Vertiefung für die Zukunft sein wird.

Die Jobchancen in meinem Bereich:

Wenn man gut ist schafft man es immer. Das habe ich mir immer gesagt und im Studium gearbeitet so viel ich konnte, um möglichst viel Erfahrung zu bekommen. Die Noten haben darunter nie gelitten, weil mir das Studium immer viel Motivation für die Zukunft gegeben hat!

Im Bachelor arbeitete ich beispielsweise auch 3 Jahre nebenbei auf Baustellen als Zimmerer um den Studienstoff auch mit der Praxis verbinden zu können. Was ich in meiner jetzigen Position gelernt habe ist, dass Motivation und Eigeninitiative einen viel höheren Stellenwert haben als ein Titel auf dem Papier. Man muss zielstrebig sein, dann geht alles!

Ich bin:
  1. auch in stressigen Situationen ruhig und behalte den Überblick,
  2. motiviert, im neuen Fach viel zu lernen und zu den Besten zu gehören,
  3. dafür abends sehr müde!
Ich über meinen Job:

In Zeiten von Fridays for future ist man in der Baubranche zu Recht nicht mehr in der Position, auf der grünen Wiese machen zu können, was man will. Nachhaltigkeit, Bauen im Bestand und der respektvolle Umgang mit Sanierungsobjekten sind sehr wichtig. Ein Portfolio an erfolgreichen Projekten der Denkmalpflege stärkt das Profil des Unternehmens, für das ich arbeite.

Ich plane in Zukunft:

Ich möchte nie aufhören neue Dinge zu lernen!