Eckdaten:
Jobbezeichnung: Technikerin Bauwirtschaft
Unternehmen: ÖSTU-STETTIN Hoch- und Tiefbau GmbH
Ich arbeite in: Leoben, Österreich
Ich arbeite hier seit: 2019
Mein Kontakt: monika.hoelzl@oestu-stettin.at
Foto: Nenad Petrovic – ÖSTU-STETTIN
Jobbezeichnung: Technikerin Bauwirtschaft
Unternehmen: ÖSTU-STETTIN Hoch- und Tiefbau GmbH
Ich arbeite in: Leoben, Österreich
Ich arbeite hier seit: 2019
Mein Kontakt: monika.hoelzl@oestu-stettin.at
Foto: Nenad Petrovic – ÖSTU-STETTIN
Wenn man in der Baubranche arbeiten will, muss einem klar sein, dass Stress dazugehört und viel Flexibilität von einem gefordert wird. Aber genau diese Dinge machen es auf der anderen Seite wieder spannend – so, dass es einem sicher nie langweilig wird.
Um Bauprojekte bestmöglich abschließen zu können, braucht es viel MUT, da schnell unzählige Entscheidungen getroffen werden müssen. Man wird an seinem ersten Arbeitstag das Gefühl haben, es stellt einem jemand auf beide Schultern Zementsäcke – diese tragen den Namen „VERANTWORTUNG“. Verantwortung nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere und für alle getroffenen oder auch nicht getroffenen Entscheidungen. Mit diesem Gefühl zu leben, ist eine große Herausforderung, aber sie wird von Tag zu Tag leichter. Auch darf man sich durch Fehler nicht von seinem Weg abbringen lassen – denn falsche Entscheidungen sind oft besser als gar keine. Einfach den Fehler zugeben, dazu stehen und eine Lösung finden – Fehler können jeder und jedem passieren!
Allein verantwortlich für eine Baustelle zu sein und am Ende des Projekts das Ergebnis zu sehen, welches über Jahrzehnte zu bewundern ist, macht einen sehr stolz. Ein besonderes Erlebnis ist es auch, wenn man Lob von anderen Projektbeteiligten bekommt. Dies heißt, man hat gute Arbeit geleistet und sich Respekt und Vertrauen erarbeitet. Wichtig dafür ist ein respektvoller Umgang und viel Engagement sowie ein fundiertes Fachwissen, dann spielt es keine Rolle, ob man eine junge Technikerin oder ein junger Techniker ist – man wird respektiert und erhält Anerkennung für das, was man leistet.
Foto: UNTERTAGEBAU – ÖSTU-STETTIN
Foto: Nenad Petrovic – ÖSTU-STETTIN
Ich habe schon während der HTL und des Studiums mehrere Male im Unternehmen ein Praktikum absolviert. Von da an ist der Kontakt nie abgebrochen, was mir den Umstieg von meinem alten Job als Örtliche Bauaufsicht zur ÖSTU-STETTIN erleichtert hat.
An der FH JOANNEUM habe ich den fachlichen Grundstock für meinen Beruf gelernt, auf den ich heute aufbauen kann und der jeden Tag kontinuierlich erweitert wird. Als Jahrgangssprecherin von BMI 14 habe ich gelernt, Verantwortung für mich und andere zu übernehmen und organisiert sowie genau zu arbeiten. All diese Dinge sind in der Baubranche äußerst wichtig! Was einem beim Studium zugutekommt, wie etwa Disziplin, hartes Arbeiten sowie Teamfähigkeit und Flexibilität, wird in der Berufswelt tagtäglich gefordert.
Wenn man seine Arbeit gerne macht und ehrgeizig sowie neugierig ist, findet man immer ein Praktikum, woraus sich unzählige Chancen ergeben. Die Baubranche ist so groß, mit vielen verschiedenen Aufgabengebieten, dass jede und jeder die passende Stelle findet.
Begonnen hat alles mit dem Glück ein Studium gefunden zu haben, dessen Lehrinhalte mich interessierten und wo es mir Spaß bereitete mein Wissen zu erweitern, denn man hat nie ausgelernt und so lerne ich seit meinem Einstieg in die Arbeitswelt tagtäglich etwas dazu.
Je länger ich in diesem Bereich tätig bin, umso mehr merke ich, dass dies genau das Richtige für mich ist. Eine so große Chance zu haben, sich auch persönlich ständig weiterzuentwickeln und viele verschiedene Bereiche wie Hochbau, Straßenbau, Tunnelbau oder Spezialtiefbau kennenzulernen, macht meinen Beruf abwechslungsreich und bringt auch mich persönlich immer weiter. Dabei in einem Unternehmen zu sein, das international tätig ist, viele innovative Ideen umsetzt und in dem man sich so vielfältig entwickeln kann, macht Freude darauf, was die Zukunft bringen wird. Denn wenn man etwas macht, das man liebt, so ist man gut darin und wohin mich dieser Weg führt, das wird sich zeigen.