300 Gäste durften wir bei uns an der FH JOANNEUM Kapfenberg in Empfang nehmen. Aus ganz Österreich und über die Grenzen hinaus reisten sie an. Der Grund: Industriewirtschaft feierte sein 20-Jähriges Bestehen!
1995 begannen wir ganz bescheiden: aus sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und 100 Studierenden wurden im Laufe der nächsten beiden Jahrzehnten 30 MitarbeiterInnen und über 300 Studierende. Unsere Absolventinnen und Absolventen – über 1.000 an der Zahl – verteilen sich nun auf dem gesamten Globus in den unterschiedlichsten beruflichen Bereichen des industriellen Managements.
Mit Hausführungen wurde den Gästen die fortschrittliche Entwicklung des Institutes näher gebracht. Viele staunten nicht schlecht über das hochmoderne Industrie 4.0-Labor und das futuristische Industrial Engineering Labor mit 3D-Drucker.
Den offiziellen Teil des Abends eröffnete Martin Tschandl, der das Institut seit 2001 leitet. Er ließ die vergangenen 20 Jahre in seinem Vortrag Revue passieren – was damals gesät wurde wuchs über die Jahre zu einem der erfolgreichsten Wirtschaftsingenieurstudiengänge im deutschsprachigen Raum heran.
Nicht nur die FH JOANNEUM und das Institut Industriewirtschaft können eine positive Bilanz ziehen, denn auch die Stadt Kapfenberg und die Region profitieren von den Studierenden, die aus ganz Österreich, aber auch der ganzen Welt in die obersteirische Stadt ziehen. Jährlich werden über fünf Millionen Euro dank der Hochschule in der Region umgesetzt.
Nicht nur das Bestehen des Studienganges wurde gefeiert, sondern auch drei Jubilare, die seit dem Start 1995 dabei sind: Michaela Lichtenegger, eine unserer hilfreichen und verlässlichen Admin-Feen, Wolfgang Ortner, der sein breitgefächertes IT-Wissen mit Schwung und Elan den Studierenden vermittelt und Ernst Peßl, ein Student der ersten Stunde war und uns seitdem als wissenschaftlicher Mitarbeiter unter anderem im Bereich I4.0 zur Seite steht.
„Der Mensch in der Industrie der Zukunft“ so lautete der Titel des Vortrages von Siegfried Gänßlen, ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Hansgrohe SE. In seinen Ausführungen erlaubt er sich einen Blick in die Zukunft: Wie wird sich der Arbeitsplatz von morgen aufgrund der steigenden Digitalisierung und Automatisierung entwickeln? Darauf aufbauend diskutierten einige Experten in Zuge einer Podiumsdiskussion über die „Jobs der Zukunft unter Industrie 4.0“.