Studierende des Masterstudiengangs „Architektur“ waren beim Studierendenwettbewerb „Tourismusstände Südweststeiermark“ erfolgreich. Student Peter Hintermayer im Gespräch.
Was war die konkrete Aufgabe bei diesem Wettbewerb?
Peter Hintermayer: „Aufgabe des Wettbewerbs war es, Entwürfe und Prototypen für Verkaufs- und Tourismusstände für Betriebe in der Südweststeiermark zu planen. Wichtig war unter anderem, dass der Stand in mehrere Module zerlegbar ist, damit man ihn transportieren kann, und dass er das Landschaftsbild der Südweststeiermark widerspiegelt. Von der FH JOANNEUM haben einige Studierende des Masterstudiengangs „Architektur“ in Zweierteams teilgenommen. Wir haben den ersten, zweiten und vierten Platz erreicht, was uns natürlich sehr freut.“
Wie lange habt ihr gebraucht, um den Tourismusstand zu planen?
Peter Hintermayer: „Wir hatten zwar ein paar Monate Zeit für die Planung, davon aber nur einen kleinen Zeitraum genutzt. Um ehrlich zu sein, haben wir die Entwurfsplanung innerhalb einer Woche und die Ausführungsplanung innerhalb von drei Wochen im Juli 2019 gemacht. Man muss nämlich dazusagen, dass die Teilnahme am Wettbewerb nicht im Rahmen des Studiums an der FH JOANNEUM erfolgte, sondern freiwillig und somit alle Aktivitäten diesbezüglich in der Freizeit absolviert werden mussten – was neben dem stressigen Studienalltag nicht immer leicht war.“
Dennoch habt ihr mit eurer Teilnahme Top-Platzierungen erreicht – noch einmal herzliche Gratulation dazu. Was sind die nächsten Schritte?
Peter Hintermayer: „Wie gesagt: Das Konzept steht, im August 2019 wird der Prototyp von einem Zimmerer in der Südsteiermark gebaut und am 25. August 2019 im Rahmen der 50. Steirischen Weinwoche aufgestellt und dort wird dann ein TV-Beitrag für das Waldland Steiermark gedreht. Sofern er gut ankommt, wird er vervielfältigt. Natürlich ist das unser großes Ziel, da es auch vonseiten des Regionalmanagements Südweststeiermark schon zu Beginn des Wettbewerbs angedacht war, mehrere Tourismusstände zu konzipieren und zu errichten.“
Wie groß ist eure Freude über die Top-Platzierungen beim Wettbewerb und darüber, dass der Prototyp nun gebaut wird?
Peter Hintermayer: „Für uns ist es eine Riesenfreude. Es ist aus meiner Sicht nicht selbstverständlich, dass bei solchen Wettbewerben gleich etwas in die Tat umgesetzt wird. Die meisten Studierendenwettbewerbe sind ja eher theoriefokussiert. Hier gibt es tatsächlich etwas, das man herzeigen kann. Macht sich gut für unseren Lebenslauf und unsere Erfahrung in Bezug auf die Planung in der Praxis.“
Inwiefern haben euch die Inhalte aus dem Studium dabei geholfen, den Prototypen zu entwickeln?
Peter Hintermayer: „Obwohl wir in der Freizeit und somit außerhalb des Studiums am Wettbewerb teilgenommen haben, haben uns unsere Professorinnen und Professoren mit ihrer fachlichen Kompetenz vor allem in der Ausführungsplanung sehr gut unterstützt. Dafür möchten wir ihnen an dieser Stelle herzlich danken. Die Skills aus dem Studium haben uns mit Sicherheit auch dabei geholfen, eine gute Platzierung beim Wettbewerb zu erreichen. Hoffentlich profitieren in Zukunft nicht nur wir davon, sondern auch zahlreiche Betriebe in der Südweststeiermark, die unsere konzipierten Stände nutzen können.“
