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Porträt

DI (FH) Anja Benesch

Anja Benesch ist als Mobilitätsberaterin bei der PostAuto Schweiz AG beschäftigt.
Anna Benesch

Eckdaten

Jobbezeichnung: Mobilitätsberaterin
Unternehmen: PostAuto Schweiz AG
Ich arbeite in: Aarau, Schweiz
Ich arbeite hier seit: ab 2006 Hauptsitz Bern, ab 2008 Region Nordschweiz
Mein Kontakt
Ich im Web: Auf der Verkehrsclub-Seite

Was ich mache:

  • Ich berate Unternehmen und Gemeinden, wie sie ihre MitarbeiterInnen und EinwohnerInnen zu einer nachhaltigen Mobilität motivieren.
  • Ich entwickle neue Mobilitätsangebote wie Mitfahrnetzwerke und Bike Sharing weiter.
  • Ich trage einen wichtigen Teil zur Entwicklung von PostAuto hin zum Gesamtmobilitätsdienstleister bei.

Warum ich meinen Beruf liebe:

Ich bin überzeugt, dass steter Tropfen den Stein höhlt und wir einen wesentlichen Beitrag zur Mobilitätswende leisten. Mir liegt die Schweizer Mentalität in Bezug auf die Arbeit: sich für etwas einzusetzen gilt nicht als pfui, sondern gehört dazu. Mir wird viel Vertrauen geschenkt, über Hierarchieebenen hinweg zu arbeiten und zu kommunizieren.

Wichtige Fähigkeiten in meinem Job:

  • Durchhaltevermögen
  • Überzeugungskraft und die richtigen Argumente
  • Projektorganisation und sicheres Auftreten

Mein bisher größter Erfolg in meiner Karriere:

Als „nur“ Teilzeitangestellte, die „nur“ in der Region arbeitet, wurde ich im Mai an die Kaderkonferenz von PostAuto eingeladen. Nicht als stille Zuhörerin, nein als Referentin. Ich motivierte 80 Topkader-Leuten aus der Schweiz, Frankreich und Liechtenstein, an ihrer Strategierichtung „Gesamtmobilitätsdienstleister“ festzuhalten. Darunter konnten sich viele kaum etwas vorstellen. Nach meiner Präsentation hagelte es Angebote zu Kooperationen mit diversen öffentlichen und privaten Organisationen. Diese hatten schon Kontakt aufgenommen mit unseren Führungskräften. Die wussten aber selber nicht, was PostAuto alles kann. Eine spannende Zeit liegt vor mir!

So bin ich zu meinem Job gekommen:

Nach dem Studium wurde ich von den Verkehrsbetrieben Zürich eingeladen, an die Stelle des Praktikums zurück zu kommen. Nach zwei Jahren habe ich mich am Hauptsitz von PostAuto in Bern beworben, wo ich nach weiteren zwei Jahren intern abgeworben wurde. Rund vier Jahre lang habe ich mich dann mit klassischer Angebotsplanung befasst, bevor wir Schritt für Schritt das Produkt Mobilitätsmanagement aufgebaut haben.

Das habe ich im Studium fürs Berufsleben gelernt:

Aktuell ist mir besonders wertvoll, dass ich zwischen verschiedenen Berufswelten „umdenken“ kann. Ich übersetze die Bedürfnisse eines Gemeindepräsidenten (Bürgermeister) für die Techniker, die eine neue App bauen. Wenn ich unser Topkader überzeugen muss, dass ein Mitfahrnetzwerk KEINE Konkurrenz zu unserem Hauptgeschäft ist, setze ich Wissen aus dem Bereich Verkehrssysteme ein.
Mein Job erfordert im Moment ein hohes Mass an out of the box Denken. Die interdisziplinäre Ausbildung an der FH JOANNEUM hat mich gut auf die Herausforderung vorbereitet.

Die Jobchancen in meinem Bereich:

Sehr gut! Das Thema Mobilitätsmanagement erlebt einen starken Aufwind. Viele wollen dabei sein, alle stehen noch am Anfang.

Ich bin:

  • hoch motivert
  • glaubwürdig
  • gut organisiert

Ich über meinen Job:

Im Frühjahr habe ich eine zusätzliche Stelle für meinen Bereich beantragt und noch am selben Tag zugesagt bekommen. Bewusst habe ich mich entschieden, eine Führungsebene über mir zu schaffen, statt jemanden zu führen. Ich möchte mich in den nächsten Jahren weiter auf die inhaltliche Arbeit mit den Kunden konzentrieren statt das Produkt strategisch im Konzern Post voran zu bringen. Auch das darf man!
So kann ich mit meinen Kräften haushalten und auch stark für die Familie da sein. Bestimmt ergibt sich auch in zehn Jahren noch die Gelegenheit, eine klassische Karriere zu machen. An Anerkennung mangelt es mir ja heute eh nicht.

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