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Porträt

Ann-Sophie Kernbichler

Mein Auslandspraktikum am Universitätsklinikum Eppendorf.

Jobbezeichnung: Gesundheits- und Krankenpflegeperson
Institution: Universitätsklinikum Eppendorf
Ort:  Hamburg
Zeitraum: 1.10.24 – 16.12.24

Fakten zu meinem Auslandspraktikum:  

Ich habe die beiden Praktika im 5. Semester am UKE in der Kinder- und Jugendpsychiatrie verbracht. Die ersten 5 Wochen war ich auf der Jugendsuchtstation, auf welcher 13- bis 18-jährige mit verschiedensten Abhängigkeiten behandelt werden. Außerdem war es möglich, dass ich eine Woche auf der Sucht-Tagesklinik verbringen konnte. Die nächsten 5 Wochen habe ich auf der Kinderstation verbracht, wo Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren, unter anderem wegen Depressionen und Zwangsstörungen, behandelt werden. Ich habe mich auf beiden Stationen sehr wohlgefühlt und bin super integriert worden. Meine Aufgaben waren auf beiden Stationen ähnlich: Dokumentation, Übergaben, Begleitung von Außengruppen, Ausgabe von Medikamenten, Begleitung der Tagesstruktur und der Mahlzeiten, interdisziplinäre Besprechungen, Gestaltung von Morgen- und Abendrunden und das Erheben von Vitalzeichen. Außerdem konnte ich bei Bezugsgesprächen, Familientagen, Gruppentherapien, Ergotherapien, Entspannungsgruppen, Sozialem Kompetenztraining und Bouldern dabei sein und unterstützen.  

Das Leben im Ort/Land meiner Praktikumsstelle:  

Das typische Schietwetter im Herbst habe ich oft erlebt, jedoch gab es auch einige sonnige Tage. Die Stadt an sich hat mir sehr gut gefallen, besonders Spaziergänge an der Elbe oder der Alster kann ich sehr empfehlen. Außerdem ist Hamburg nur 45 min mit dem Zug von der Ostsee entfernt und auch zur Nordsee ist es nicht weit. Auch die Speicherstadt und der Hafen sind immer einen Besuch wert.  

Ich habe in einem Studentenheim in der Nähe des Bahnhofs Altona gewohnt. Die Lage war super, jedoch war der Preis für dieses kleine Zimmer sehr hoch. Die Suche nach einer Unterkunft in Hamburg ist nicht einfach und hat viel Zeit gekostet.  

Es gibt in Hamburg viele Freizeitmöglichkeiten und auch andere Städte sind mit dem Zug nicht weit entfernt. Das Erasmus-Studenten-Netzwerk (ESN) bietet mehrmals die Woche Ausflüge und Treffen an, an denen man teilnehmen kann und wo man sich vernetzen kann. 

Kurzes Fazit zu meinem Praktikum:   

Insgesamt konnte ich viele spannende Krankheitsbilder kennenlernen und habe die Kinder- und Jugendpsychiatrie definitiv für mich entdeckt. Ich kann mir sehr gut vorstellen dort zu arbeiten. Ich kann jedem nur empfehlen, die Chance eines Auslandspraktikums zu nutzen, da es in jedem Fall eine berufliche und persönliche Bereicherung ist.  

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