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Porträt

Magdalena Gramer

Mein Auslandssemester an der Mount Royal University in Calgary, Kanada
Magdalena Gramer, Mount Royal University

Eckdaten:

Auslandsaufenthalt: Sommersemester 2025

Ort: Calgary, Kanada

Website der Gasthochschule: https://www.mtroyal.ca

Warum das Auslandssemester für mich eine Bereicherung war:

Mein Auslandssemester in Calgary, Kanada, war in vielerlei Hinsicht eine wertvolle Erfahrung. Allein das Leben in einer völlig neuen Umgebung hat meinen Horizont erweitert. Calgary unterscheidet sich in Kultur, Klima und Alltag stark von meiner Heimat – genau das hat es so besonders gemacht.

Ich konnte neue Menschen aus aller Welt kennenlernen, meinen Studienalltag aus einer anderen Perspektive erleben und mich an neue Gewohnheiten anpassen. Diese Erfahrungen haben mich persönlich wachsen lassen und in meiner Selbstständigkeit bestärkt.

Das habe ich über mich gelernt:

Ich habe gemerkt, wie sehr mich neue Kulturen faszinieren – besonders im Vergleich zu meiner eigenen. Die kanadische Art, offen und freundlich auf Fremde zuzugehen, hat mich inspiriert, auch selbst mutiger auf andere zuzugehen. Außerdem habe ich gelernt, mit Unsicherheiten umzugehen – sei es beim Navigieren durch den Unialltag, in alltäglichen Situationen oder beim Reisen allein. Besonders wertvoll war für mich der Perspektivenwechsel auf meine eigene Herkunft: Ich nehme vieles, was für mich „normal“ war, jetzt aus einer neuen Sichtweise wahr und hinterfrage es bewusst.

So habe ich neue Leute kennengelernt:

Um direkt Anschluss zu finden, bin ich gleich zu Beginn mehreren Uni-Clubs beigetreten – unter anderem dem Volleyball- und dem Rugbyclub. Der Sport war die perfekte Möglichkeit, regelmäßig neue Leute kennenzulernen und auch mit kanadischen Studierenden Freundschaften zu schließen. Zusätzlich habe ich auch außerhalb der Uni nach neuen Aktivitäten gesucht und bin dabei auf etwas ganz Besonderes gestoßen: Underwater Hockey (ja, das gibt’s wirklich!).  Klingt verrückt – war’s auch. Und vielleicht gerade deshalb war es so ein cooles Erlebnis.

Außerdem habe ich mir vorgenommen, einfach offen auf andere zuzugehen – sei es in den Kursen, beim Mittagessen auf dem Campus oder bei Veranstaltungen für internationale Studierende. Oft hat schon ein kurzer Smalltalk oder eine kleine Frage gereicht, um ins Gespräch zu kommen. Daraus sind viele schöne Begegnungen und sogar echte Freundschaften entstanden.

Das habe ich über die Kultur in Kanada gelernt:

Kanadier:innen sind unglaublich höflich und hilfsbereit – selbst im Alltag auf der Straße oder im Supermarkt wird man oft einfach freundlich angesprochen. Gleichzeitig habe ich erlebt, wie selbstverständlich Vielfalt in der kanadischen Gesellschaft gelebt wird. Menschen unterschiedlichster Herkunft, Sprachen und Hintergründe begegnen sich mit Respekt und Offenheit – Diversität gehört hier einfach zum Alltag. Ich habe auch gelernt, wie wichtig der Naturbezug für viele Menschen ist: Wandern, Camping oder einfach die Nähe zu den Rocky Mountains spielen im Alltag von sportlichen Kanadier:innen eine große Rolle.

Canadian Rockies

Hockey Game

Banff National Park

Banff National Park

Mount Royal Flags

Mount Royal Flags

Diese Herausforderungen habe ich erlebt:

Die ersten Wochen waren auf jeden Fall eine große Umstellung. Alles war neu: das Studiensystem, der Alltag und das Leben in einer völlig anderen Umgebung. Ich musste mich erstmal orientieren, mich zurechtfinden und lernen, mit Unsicherheiten umzugehen. Auch der kanadische Winter war eine echte Herausforderung – Temperaturen von bis zu -30 Grad kannte ich bis dahin nur aus Erzählungen!

Warum ich es wieder machen würde:

Weil ich unglaublich viel gelernt habe – über andere, aber vor allem über mich selbst. Ich habe nicht nur neue Freundschaften geschlossen, sondern mich auch persönlich weiterentwickelt. Außerdem durfte ich praxisnahe und inhaltlich sehr interessante Kurse besuchen, die mich fachlich wirklich begeistert haben – und die ich sogar mit Straight A’s abgeschlossen habe. Das Gefühl, Teil einer internationalen Community zu sein, war etwas ganz Besonderes. Für mich war das Auslandssemester eine der besten Entscheidungen meines Studiums – ich würde es jederzeit wieder machen.

Mein bestes Erlebnis:

Eines der schönsten Dinge an meinem Auslandssemester war, wie viele tolle Menschen ich kennenlernen durfte. Ich habe mich mit Studierenden aus ganz verschiedenen Ländern angefreundet – und besonders auch viele Kanadier:innen ins Herz geschlossen. Diese Verbindungen bedeuten mir unglaublich viel, und ich bin mir sicher: Ich werde zurückkommen. Hoffentlich schon nächsten Sommer – zur Stampede in Calgary!

Auch einzelne Erlebnisse werde ich nie vergessen. Zum Beispiel der Moment, als ich auf einem über 2.500 Meter hohen Berg im Banff-Nationalpark in den kanadischen Rockies stand und einfach nur die Aussicht genossen habe. Oder unser Erfolg beim Uni-Volleyballturnier, bei dem wir den zweiten Platz erreicht haben – voller Teamgeist, Adrenalin und Spaß. Diese Erinnerungen werde ich für immer mit meinem Auslandssemester verbinden.

Cougars Rugby Club

Cougars Rugby Club

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