Porto – mehr als nur Portwein?
Ein Auslandssemester kann vieles sein – es hängt von verschiedenen Faktoren ab: dem Ort, den Menschen, die man trifft, und der eigenen Einstellung. Nach sorgfältiger Auswahl meines Ziels fand ich mich in Porto, Portugal, wieder – und ja, es war eine absolut großartige Erfahrung.
Was machte das Erlebnis so besonders? Das Wetter?
Nein, das Wetter war es nicht. Um ehrlich zu sein, hatten wir zu Beginn einige Wochen mit viel Regen.
Dennoch hat Porto seinen ganz eigenen Charme. Mit seinen kleinen Cafés, Pubs und Restaurants sowie der Brücke über den Douro, die von Gustave Eiffel selbst entworfen wurde, ist die Stadt absolut faszinierend. Von der Brücke aus hat man einen atemberaubenden Blick über die Stadt! Porto ist zudem überraschend sauber, und die Menschen gehören zu den freundlichsten, die ich je getroffen habe. Die meisten sprechen gutes Englisch, und selbst wenn nicht, versuchen sie immer, dir zu helfen.
Wie hast du neue Leute kennengelernt?
Porto hat eine sehr aktive ESN-Community (Erasmus Student Network), die großartige Events organisiert, um neue Leute kennenzulernen und das Erlebnis zu bereichern. Ich habe an einem von ihnen organisierten Trip nach Lissabon teilgenommen – und es war fantastisch! Wir haben viele Sehenswürdigkeiten besucht und die Abende in entspannter Runde bei ein paar Bieren ausklingen lassen. Es war die perfekte Gelegenheit, mit anderen Studierenden in Kontakt zu kommen.
Wie hat dir die Universität gefallen?
Die University of Porto hat mich positiv überrascht. Die Professor:innen waren sehr zugänglich und legten großen Wert auf Interaktion in den Vorlesungen. Dadurch fiel es leichter, Informationen direkt zu verarbeiten und schnell zu lernen. Zudem wurden viele Vorlesungen mit praktischen Gruppenarbeiten kombiniert, die wir am Ende des Semesters präsentierten. Diese Mischung aus Theorie und Praxis fand ich besonders gelungen.