Erforderliche Voraussetzungen:
Wenn Sie die folgenden Voraussetzungen erfüllen, können Sie sich bewerben:
- Physiotherapeut:innen mit Berufsberechtigung (Bachelorabschluss mit 180 ECTS oder Abschluss einer postsekundären Ausbildung im Bereich der Physiotherapie).
Bewerber:innen müssen eine einschlägige Berufserfahrung von mindestens einem Jahr Vollzeitäquivalent nachweisen.
Erforderliche Unterlagen für die Bewerbung:
- Lebenslauf
- Kopie von Personalausweis oder Reisepass
- Nachweis über Bachelorabschluss mit 180 ECTS oder Abschluss einer postsekundären Ausbildung im Bereich der Physiotherapie.
- Für in Österreich tätige Physiotherapeut:innen: Kopie des Nachweises über den Eintrag in das Gesundheitsberuferegister.
Bewerber:innen müssen zudem eine einschlägige Berufserfahrung von mindestens einem Jahr Vollzeitäquivalent nachweisen.
Integrations- / Kombinationsoptionen:
Das Micro Credentials ist eigenständig als Fortbildung belegbar. Zudem kann es mit weiteren Angeboten aus dem Zertifikatslehrgang Pelvic Health kombiniert werden.
Studienorganisation:
Die Lehrform des Microcredentials ist hybride. Das heißt, die Weiterbildung findet zum einen an der FH JOANNEUM Graz satt. Zum anderen erwartet Sie zwischen den Präsenzblöcken synchroner und asynchroner online Unterricht und Selbststudium zur vertieften Beschäftigung mit den Inhalten, Arbeit an Fallbeispielen und praktischem Üben in Übungsgruppen.
Es besteht eine 90% Anwesenheitspflicht
Abschlussvoraussetzungen:
Das Microcredential gilt als erfolgreich abgeschlossen, wenn die Prüfungen der darin abgebildeten Lehrveranstaltungen positiv abgeschlossen wurden. Die Benotung erfolgt nach dem österreichischen Notensystem (1 bis 5).
Qualifikationsprofil:
Dieses Bildungsangebot vermittelt vertiefte physiotherapeutische Fachkompetenz im Bereich der Beckenregion. Die Teilnehmer:innen lernen, spezifische Untersuchungstechniken gezielt anzuwenden und funktionelle Zusammenhänge zwischen der Beckenregion und anderen Körperabschnitten differenziert zu beurteilen. Zudem wird die Bedeutung relevanter Krankheitsbilder für den physiotherapeutischen Befund- und Behandlungsprozess systematisch erarbeitet.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Durchführung und Interpretation valider Assessments sowie deren Einsatz zur standardisierten Dokumentation von Untersuchungsergebnissen und Therapieverläufen. Die Teilnehmer:innen werden befähigt, fundierte Entscheidungen hinsichtlich Art, Umfang und Setting therapeutischer Interventionen zu treffen.
Darüber hinaus werden Strategien zur Förderung der Gesundheitskompetenz (Health Literacy) vermittelt, mit dem Ziel, Patient:innen, Klient:innen sowie Akteur:innen im erweiterten beruflichen Umfeld durch gezielte Edukation und Empowerment in ihrer Selbstwirksamkeit zu stärken.