Museen und Science Center werden immer mehr zu Orten der Auseinandersetzung mit technischen und gesellschaftlichen Themen. Ziel ist es, die Besucher:innen zu ermutigen, sich durch praktisches Erleben und Experimentieren eine eigene Meinung zu bilden.
Wissenschaftskommunikation ist dabei nicht als einseitige Informationsvermittlung zu verstehen, sondern als ein spielerischer und interaktiver Austausch zwischen den Besucher:innen und den Ausstellungselementen. Innovative Technologien eröffnen neue Möglichkeiten für immersive Interaktionen und physische Elemente tragen zu haptischen Erlebnissen bei – dennoch bleiben diese beiden Medien häufig räumlich getrennt.
Darum wurde das Tangible-Science-Framework als gestalterischer Ansatz genutzt, um komplexe Wissenschaft durch anschauliche, greifbare Mittel zugänglich zu machen. Eine Literaturrecherche zu pädagogischen Konzepten für interaktive Ausstellungselemente sowie Interviews mit Expert:innen dienten als Grundlage für den entwickelten Prototyp, der in einem Museum getestet wurde. Dabei stand nicht die Evaluation des Prototyps im Vordergrund, sondern die Untersuchung des Zusammenspiels von digitalen und analogen Medien.