Porträt

Ing. DI Thomas Rußegger, Bsc

Thomas Rußegger leistet im Großprojekt Semmering-Basistunnel einen nachhaltigen Beitrag zum Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes.

 

Eckdaten:

Jobbezeichnung: Spezialist Projektkoordinator Junior
Unternehmen: ÖBB-Infrastruktur AG
Ich arbeite in: Graz, Österreich
Ich arbeite hier seit: 2018

Mein Kontakt: thomas.russegger@oebb.at

Fotos: ÖBB / Ebner Andreas

Was ich mache:

  • Ich bin Mitarbeiter in der Projektleitung Semmering und arbeite am Baulos für das Westportal des Semmering-Basistunnels und den Bahnhofsumbau in Mürzzuschlag.
  • Ich unterstütze den Projektkoordinator bei den zu erfüllenden Projektmanagementaufgaben in der Planungs- und Bauphase bis zur Übergabe der Anlagen.
  • In Zusammenarbeit mit dem Projektteam ist die Koordination und Kontrolle aller Tätigkeiten hinsichtlich Termine, Kosten und Qualität ein wesentlicher Teil meines Aufgabengebietes.

An meinem Job liebe ich:

  • Die Möglichkeit, Teil des Teams für die Umsetzung des Semmering-Basistunnels, einem Bauwerk für Generationen, zu sein, bedeutet für mich sehr viel.
  • Ich schätze das sehr abwechslungsreiche, spannende und interessante Aufgabengebiet an meinem Job. Nach einem intensiven Arbeitstag im Büro wird man bereits am nächsten Tag auf der Baustelle mit dem aktuellen Baufortschritt belohnt.
  • Die Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten Beteiligten sowie die Größe und Komplexität dieses Projekts ist die Herausforderung, die ich gesucht habe.

Wichtige Fähigkeiten in meinem Job:

  • Teamfähigkeit
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Organisationsfähigkeit
  • technisches und kaufmännisches Verständnis

Mein bisher größter Erfolg / mein bestes Erlebnis:

Die Umsetzung einer 20 Meter hohen Aussichtsplattform, „Infoblick“ genannt, und eines 100 Meter langen Zugangswegs in Holzbauweise war eines meiner bisherigen Highlights. Ich konnte das Projekt von der Planung über die Vergabe bis hin zur Bauausführung betreuen. Der Infoblick ermöglicht es Besucherinnen und Besuchern, die beeindruckenden Arbeiten auf unserer Großbaustelle in Mürzzuschlag zu betrachten. Über ihr positives Feedback freue ich mich immer wieder sehr.

So bin ich zu meinem Job gekommen

Ich habe mich über das ÖBB-Jobportal für eine ausgeschriebene Stelle beworben. Nach einer ersten telefonischen Vorauswahl mit einer Mitarbeiterin aus der Personalabteilung wurde ich zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Bereits ein paar Tage nach dem Bewerbungsgespräch bekam ich die Jobzusage. Die Berufserfahrung, die ich bei Baufirmen auf Baustellen der ÖBB-Infrastruktur erworben hatte, war sicher ein Vorteil beim Bewerbungsprozess.

Das habe ich im Studium fürs Berufsleben gelernt

Der Praxisbezug an der FH JOANNEUM ermöglichte mir einen raschen Einstieg in das Berufsleben. Das umfangreiche und weitläufige Wissen, das einem an der FH beigebracht wird, hat mir bereits bei einigen Tätigkeiten in meinem Job geholfen. Sowohl die bauwirtschaftlichen als auch die technischen Vertiefungen im Masterstudiengang „Baumanagement und Ingenieurbau“ stellten sich als gute Basis für mein Aufgabengebiet in den unterschiedlichsten Fachbereichen dar.

Die Jobchancen in meinem Bereich

Mit Engagement und Motivation hat jede und jeder die Chance ihren beziehungsweise seinen Traumjob zu finden. Die ÖBB haben ein sehr umfangreiches Weiterbildungsprogramm und es wird großer Wert auf die persönliche Weiterentwicklung gelegt. Durch das stetige Erweitern seines Wissens und das Sammeln von neuen Erfahrungen können die Karrierechancen erhöht werden.

Ich bin ...

  • zielstrebig
  • verantwortungsbewusst
  • gesellig

Ich über meinen Job

In Zeiten, in denen großer Wert auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit gelegt wird, ist es umso wichtiger den Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes zu unterstützen. Daher freue ich mich mit meiner Arbeit einen Teil dazu beitragen zu können, die Zugverbindung zwischen Graz und Wien mit dem Bau des Semmering-Basistunnels attraktiver zu machen.

Mich fasziniert die Umsetzung von Großprojekten. Der Bahnhofsumbau und das Portal des Semmering-Basistunnels in Mürzzuschlag stellt uns vor Herausforderungen wie das Bauen unter laufendem Bahnbetrieb, archäologischen Ausgrabungen, Kampfmittelsondierungen oder Sprengarbeiten. Das Revitalisieren von Gebäuden unter Denkmalschutz und die Unterstützung bei der Planung durch einen Gestaltungsbeirat sowie die Koordinierung der eisenbahnspezifischen Fachbereiche sind weitere Schwerpunkte bei diesem Projekt.

Neben den Grundlagen, die uns im Studium für die Umsetzung solcher Projekte beigebracht wurden, ist die Stärkung der Persönlichkeit, die einem aus dem Studium mitgegeben wird, ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Zukunft.

Wer aufhört, besser werden zu wollen, hört auf, gut zu sein.

Marie von Ebner-Eschenbach