Porträt

Ramona Bariz

Mein Praktikum bei der Landesnervenklinik Sigmund Freud.

 

Eckdaten

Jobbezeichnung: Biomedizinische Analytikerin
Unternehmen: Landesnervenklinik Sigmund Freud
Ort: Graz, Österreich
Ich absolvierte mein Praktikum von 30. Juni bis 25. Juli 2014.
Mein Kontakt

Was ich machte:

  • Venöse und kapillare Blutabnahme
  • Die Proben (Blut-, Harn-, Liquorröhrchen) entgegen nehmen und für die Analyse vorbereiten, wenn notwendig zentrifugieren, Tagesnummern vergeben, in die Racks stellen und die gefüllten Racks zur Analyse in den entsprechenden Geräten ablegen.
  • Ist das Analyseverfahren abgeschlossen, beginnt man mit der technischen Validierung. Wenn die Werte gut zu den Vorwerten bzw. dem Patientenprofil passen, werden sie freigegeben und sind nachfolgend über das EDV-Netzwerk für die jeweilige Station verfügbar.

Warum mir mein Praktikum Spaß machte:

  • Das Erste und Beste, was mir dazu einfällt ist „learning by doing“. Meist lief es so ab: Erklärungen --> unter Aufsicht arbeiten --> selbstständiges Arbeiten. Bei offenen Fragen und Unklarheiten waren die Kolleginnen immer hilfsbereit.
  • Obwohl dies mein erstes Praktikum war und ich erst ein Jahr meines Studiums absolviert habe, hatte ich dennoch das Gefühl, wie ein vollwertiges Teammitglied behandelt zu werden.
  • Die Möglichkeit auch außerhalb des Labors tätig zu sein, zum Beispiel in der Drogenambulanz.

Das habe ich gelernt:

  • Mit schwierigeren Patientinnen und Patienten klar zu kommen
  • Stresssituationen erfolgreich zu bewältigen
  • Verantwortungsbewusstsein und Genauigkeit sind unerlässlich, denn es geht um Menschenleben

Mein größter Erfolg / mein bestes Erlebnis

Morgens, ab 7.15 Uhr war ich auf der Abteilung für Psychiatrie und habe gemeinsam mit einem Arzt die venöse Blutabnahme durchgeführt. Eines Tages hat er vorgeschlagen, dass ich, bis er mit den Patientinnen und Patienten fertig ist, auf der Männerstation die Blutabnahme machen sollte. Das Ganze lief ganz gut ab, der Arzt hat mir gratuliert und sogar ein kleines Plüschtier als Belohnung geschenkt, weil ich so „tüchtig“ war.

Wie ich dieses Praktikum bekommen habe:

Meine erste Praktikumsstelle habe ich über die FH JOANNEUM bekommen. Beim Finden meiner zweiten Praktikumsstelle im Rahmen eines Ferialjobs im LKH Leoben hat mich meine Schwiegermutter, welche als BMA im genannten Krankenhaus tätig ist, unterstützt. Hier war ich im bakteriologischen, zytologischen und histologischen Labor tätig.

Das möchte ich in Zukunft tun:

Angesichts dessen, dass dies mein erstes Berufspraktikum war, und ich dadurch die Möglichkeit hatte sehr viele neue und interessante Dinge kennen zu lernen, könnte ich mir derzeit gut vorstellen diesen Beruf länger auszuüben. Jedoch möchte ich, nach Abschluss meines Studiums, ein berufsbegleitendes Master-Studium absolvieren und eine Position im Bereich Qualitätssicherung und Qualitätskontrolle anstreben. Dieses Praktikum und mit Sicherheit auch die kommenden Praktika helfen mir dabei, laufend meine Zielbilder zu optimieren.