Let’s get started for DBF22 2
Die diesjährigen Teammitglieder. Foto: joanneum Aeronautics / Max Menk

Hangartalk #5: Let’s get started for DBF22

Sophie Berger & Frido Thomas,

Willkommen zurück bei den joanneum Aeronautics! Auch heuer hat sich wieder ein Team zusammengefunden, um die Herausforderung des vom American Institute of Aeronautics and Astronautics (AIAA) veranstalteten Design/Build/Fly-Wettbewerbs anzunehmen. Passend zum Titel „Let’s get started for DBF22“ wollen wir euch in diesem Blogpost einen Einblick über die Geschehnisse der ersten Wochen geben.

Begonnen hat alles schon im August, wo sich der Kern des Teams, bestehend aus „Luftfahrt / Aviation“-Masterstudierenden des ersten Semesters, zusammengefunden und über die personelle Aufstellung beraten hat. Später sind „Luftfahrt / Aviation“-Bachelorstudierende des dritten und fünften Semesters dem Team beigetreten. Danach folgte eine Einteilung in drei Gruppen: „Management und Marketing“, „Technical Documentation“ und „Engineering and Design“. Während das Team Engineering and Design sich mit den ersten Designentwürfen beschäftigt, arbeitet das Team Management und Marketing an der Budgetplanung und Aufbereitung eines Projektmanagementhandbuches. Das Team Technical Documentation schreibt das Design Proposal.

Unsere Teamleader:in: Thomas Teichmeister, Sophie Benkwitz, Matthias Spitzauer (v.l.n.r.).
Foto: joanneum Aeronautics / Max Menk
Unsere Teamleader:in: Thomas Teichmeister, Sophie Benkwitz, Matthias Spitzauer (v.l.n.r.).

Die Aufgabe dieses Jahr ist eine humanitäre Mission aufgrund einer globalen Pandemie. Es ist ein UAV (Unmanned Aerial Vehicle) zu konzipieren, welches medizinisches Material ausliefern muss, um eine Schutzimpfung erfolgreich durchzuführen. In der Bodenmission soll das Luftfahrtzeug so schnell wie möglich beladen werden. Die Flugmissionen beinhalten einerseits das Fliegen des UAVs ohne Payload (dt. Nutzlast) und andererseits den Transport von Einmalspritzen und Containern mit Impfdosen. Die besondere Herausforderung ist, dass die Impfdosen automatisiert, also ohne manuelle Hilfe, schonend aus dem Flugzeug abgeladen werden müssen. Das UAV muss also die heikle Fracht am TWY – Taxiway (dt. Rollbahn) abliefern.

Um mit dem Design unseres Luftfahrzeuges alle Anforderungen bestmöglich zu erfüllen, führen wir eine Sensibilitätsanalyse durch. Ziel ist es, herauszufinden, mit welcher Konfiguration die meisten Punkte im Wettbewerb erreicht werden können.

Auch die Aufteilung in unserem größten Team, Engineering und Design, in drei Arbeitsgruppen hat bereits begonnen. Daraus sind die Subteams „Aerodynamics“, „Avionics & Propulsion“ und „Packaging, Deployment & Fuselage“ nach logischen und fertigungsrelevanten Gesichtspunkten hervorgegangen.

Das UAV von DBF21, dem letztjährigen Team.
Foto: joanneum Aeronautics
Das UAV von DBF21, dem letztjährigen Team.

Erwartungsvoll haben wir das Ergebnis vom AIAA bekommen. Unser eingereichtes Design Proposal wurde angenommen und wir sind zum Wettbewerb in den USA zugelassen. Wir konnten sogar den 13. Platz erreichen und sind das beste europäische Team mit unserem Proposal. Mit dieser positiven Rückmeldung ist die Konzeptphase nun abgeschlossen. Jetzt beginnt die Designentwurfs-Phase und die Mitglieder stürzen sich auf den finalen Entwurf des UAVs. Währenddessen werden laufend Testflüge mit den Prototypen durchgeführt.

Wir hoffen, wir konnten euch einen kurzen Einblick hinter die Kulissen geben. Wir werden die kommende Zeit vor Weihnachten nutzen, um an unserem UAV weiterzuarbeiten und freuen uns aufs nächste Mal.

Tipp:

Weitere Informationen über joanneum Aeronautics gibt es auf der Website der FH JOANNEUM sowie auf der Website joanneum Aeronautics, auf Facebook, Instagram DBF, Instagram TDT, LinkedIn und Twitter.