Mobiler Einkauf für KMU
© FH JOANNEUM / Stefan Leitner

Mobiler Einkauf für KMU

Eva-Maria Kienzl,

Der bestmögliche Aufbau von Know-how im Sektor des elektronischen und mobilen Einkaufs für kleine und mittlere Unternehmen – kurz: KMU – in Europa wurde im erfolgreich abgeschlossenen Projekt „m-commerce“ thematisiert.

Übergeordnetes Ziel war es, den mobilen Einkauf in Europa zu fördern. Der im Zuge des Projekts gestaltete Trainingskurs ermöglicht KMU mit möglichst geringem Aufwand im Umfeld des mobilen Einkaufs tätig zu werden und damit konkurrenzfähig zu sein. Die Workshops orientierten sich am aktuellen Markt sowie den bestehenden Trends und waren damit an die jeweiligen Bedingungen der EU-Länder angepasst, die sich am Projekt beteiligten. Online-Umfragen sowie Interviews mit ausgewählten Unternehmen zeigten das fehlende Wissen und die bestehenden Bedürfnisse der KMU auf. Auch Best-Practice-Beispiele wurden behandelt und genau analysiert.

Die Ergebnisse der Studien wurden in insgesamt sieben Kursmodule eingearbeitet, die an der FH JOANNEUM in Kapfenberg stattfanden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vertieften dabei ihr Wissen in den Bereichen Basic m-commerce, Online Marketing, Social Media Marketing, Mobile Website Usability, Mobile Online Shops, Legal Aspects und Security.

Parallel zum Kurs in Kapfenberg wurden weitere Kurse in Rumänien, Mazedonien, Spanien, Slowenien, Schweden und Italien angeboten. Die Teilnahme war überall kostenlos. Zwischen zehn und 30 Unternehmen aus den verschiedensten Branchen nahmen jeweils teil. Die Inhalte waren in allen Ländern die gleichen – die Art des Kurses variierte allerdings: von Präsenzkursen über synchrones E-Learning bis hin zu asynchronen Massive Open Online Courses, kurz: MOOCs.

Das Projekt zeigte, dass im Bereich des mobilen Einkaufes ein besonders hoher Bedarf an Know-how vorhanden ist und die Akzeptanz für Kurse in diesem Themengebiet sehr hoch ist. Gemeinsam mit sechs internationalen Partnerorganisationen arbeitete die FH JOANNEUM in diesem Projekt zusammen, das vom Institut Internet-Technologien & -Anwendungen koordiniert und im Rahmen der europäischen Programmschiene „Erasmus+“ gefördert wurde.