Von der TU an die FH – „Eine gute Entscheidung“ 4

Von der TU an die FH

Nikolaus Pichler,

Die FH JOANNEUM bietet Unterricht in kleinen Gruppen, einen hohen Praxisanteil und ein persönliches Verhältnis zu den Lehrenden – das bestätigen Lucas Mandl (24), Matthias Reibenschuh (21) und Philipp Rossak (26). Sie wechselten von der TU an die FH JOANNEUM und studieren seit dem Wintersemester 2017 „Elektronik und Computer Engineering“. Hier erzählen sie über ihre Erfahrungen und warum sich das ECE-Studium lohnt.

Sie haben von der TU an die FH JOANNEUM gewechselt. Warum?

Lucas Mandl: „Ich war im sechsten Semester an der TU und habe dort Vermessungstechnik studiert. Ich wollte mehr Praxis und Anwendung im Studienalltag und das Studium war im Endeffekt sicher nicht das richtige für mich.“

Matthias Reibenschuh: „Ich habe in der HTL schon den Zweig Elektronik gemacht und ein paar Kollegen haben direkt danach hier an der FH angefangen, sie studieren nun ein Jahr über mir. Und die haben mich, während ich noch auf der TU Physik studiert habe, auf den Geschmack gebracht.“

Philipp Rossak: „Ich habe schon sehr lang auf der TU studiert zu diesem Zeitpunkt, so lang, dass ich bereits Studiengebühren bezahlt habe. Und ich habe festgestellt: Ich will gern mal fertigmachen! Die Anwesenheitspflicht an der FH kommt mir sehr gelegen. Außerdem hat es mir genau diese Fachrichtung angetan, weil mir die Elektrotechnik gut gefällt. Auf der TU wurde das Thema sehr spezifisch behandelt, auf Informatik wurde wenig eingegangen. An der FH JOANNEUM hat man die Kombination aus beidem.“

Lucas Mandl (24), Matthias Reibenschuh (21) und Philipp Rossak (26)
Foto: Andreas Laesser
v.l.r Lucas Mandl (24), Matthias Reibenschuh (21) und Philipp Rossak (26)

Was gefällt Ihnen am „Elektronik und Computer Engineering“-Studium?

Lucas Mandl: „Der Praxisbezug. Wir haben wirklich viel davon und davon profitiere ich auch extrem. Es gibt sehr viele Labore. Außerdem finde ich sehr cool, dass wir gleich von Anfang an etwas gemacht haben - mit Mikrocontrollern zum Beispiel - und eben wortwörtlich echt etwas in der Hand hatten. Wir wussten gleich, für was wir den Stoff lernen und wo wir ihn anwenden können. Das finde ich extrem interessant und es macht mir sehr viel Spaß, die Labore zu machen.“

Matthias Reibenschuh: „Für mich persönlich passt das Konzept an der FH viel besser. Dass man weiß, wann man fertig ist. Es gibt kleinere Gruppen, die Lehrenden gehen stark auf die Studierenden ein, man hat schon während dem Studium Kontakt zu den Unternehmen, bei denen man später arbeiten oder das Berufspraktikum machen kann. Das hilft beim Einstieg in das Berufsleben.“

Philipp Rossak: „Das ist nicht direkt studiengangsbezogen, sondern auf die FH bezogen, aber die Tatsache, dass wir 30 Leute sind, die gerade alle im selben Boot sitzen und dieselben Prüfungen belegen. Es herrscht hier ein ganz besonderes Lernklima. Wir sind 30 Leute, die alle auf das gleiche hinarbeiten, und das merkt man. Alle von uns haben schon eine Prüfung geschrieben, um hierher zu kommen, deshalb sind alle mit einem ganz anderen Elan dabei. Jede und jeder, die oder der hier ist, möchte auch hier sein.“

Würden Sie den Wechsel wieder wagen?

Lucas Mandl: „Definitiv, auf jeden Fall, ja! Schon allein die Gemeinschaft, die hier von Anfang an gefördert wird, ist ein Grund dafür. Dadurch wachsen alle im Jahrgang sehr schnell zusammen“

Matthias Reibenschuh: „Natürlich, ja!“

Philipp Rossak: „Im Nachhinein betrachtet hätte ich das sogar viel früher machen sollen. Es war eine gute Entscheidung.“

Tipp:

Die Bewerbungsfrist für das Bachelor- und das Masterstudium läuft noch bis 20. August 2019.