Von einer Idee zum Produkt - Teil 4

Von einer IT-Idee zum Produkt – Teil 4

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Wie im ersten Teil der Blogreihe erwähnt, besteht das Konzept aus drei Teilen. Der erste Teil wurde in Blog 2 und 3 behandelt. Im vierten Part der Blogreihe sehen wir uns nun das Thema „Prototyping“ näher an.

Was wird unter Prototyping verstanden?

Prototyping ist ein wesentlicher Bestandteil des Softwareentwicklungsprozesses, da es ein funktionierendes Modell eines Systems wiederspiegelt. Prototypen liefern wichtige Aspekte, welche zur Problemfindung beitragen und leisten wichtige Beihilfe beim Treffen von Entscheidungen. Somit stellt ein Prototyp die Basis für Teilbereiche oder das ganze System dar. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen einem Prototypen und dem Prototyping. Der Prototyp wird als ein leicht veränderliches und ausbaubares Modell des zu entwickelten Produktes definiert. Ein solcher Prototyp verfügt nicht über alle Beschaffenheit des Zielproduktes. Anwenderinnen und Anwender sollen jedoch die wesentlichen Funktionen und Eigenschaften des Systems vor der tatsächlichen Entwicklung des Produktes begutachten und analysieren können. Wohingegen man sich bei Prototyping auf jene Arbeitsschritte, welche zur Erstellung des notwendigen Prototypen dienen, bezieht. Ein solcher Prototyp dient in weiterer Folge in den meisten Fällen als Ausgangspunkt, um sowohl die Kommunikation mit den Kunden als auch innerhalb des Entwicklungsteams zu stärken.

Welche Art von Prototyping wurde in diesem Projekt verwendet?

Bei der Erarbeitung des Prototypen für BBG Baugeräte GmbH verwendeten wir den Papier-Prototypen. Im wesentlichen Sinne kann das Papier-Prototyping als Methode des Brainstormings, Entwurfs, Erstellen, Testen und Kommunizieren von Benutzeroberflächen angesehen werden. Diese Technik ist komplett Plattformunabhängig und kann sowohl für Webseiten, Webanwendungen und jegliche Software sowie auch für Hardware verwendet werden. Sobald eine Mensch-Computer Schnittstelle vorhanden ist, kann Papier-Prototyping betrieben werden. Papier-Prototyping bringt in einem sehr frühen Entwicklungsstadium, bevor in die Umsetzung investiert wird, inhaltliches Feedback von den Benutzerinnen und Benutzern. Hinzukommend wird die Kommunikation innerhalb des Entwicklungsteams sowie zwischen dem Entwicklungsteam und den Kunden begünstigt. Die Methode des Papier-Prototypings setzt keine technischen Fähigkeiten der Beteiligten voraus.

So sieht unser Papierprototyp aus

Hinweis:

Im fünften Teil der Blogreihe „Von einer IT-Idee zum Produkt“, erzählen wir euch etws über „Usability Testing“.