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Porträt

Michael Potocsnyekan

Auslandssemester an der Università degli Studi di Modena
Michael Potocsnyek

Stadt:

Modena liegt in der südlichen Po-Ebene im Landesinneren in der Nähe von Bologna, hat ca. 200.000 Einwohner und ist für seinen Aceto Balsamico di Modena, Ferrari und Maserati bekannt.

Die Stadt hat die ideale Größe für ein Auslandssemester, nicht zu groß und nicht zu klein. Es ist eine der wenigen Städte in Italien, wo Fahrrad gefahren wird. Weiters ist Modena sehr international, egal ob Studierende aus ganz Europa, Amerika und China oder wegen der Firmen, die gerne Ingenieurinnen und Ingenieure oder Marketingexpertinnen und -experten aus dem Ausland anstellen. Aber man trifft auch junge Leute, die ein Praktikum machen oder bei den renommierten Automobilherstellern der Gegend arbeiten. Im Winter ist es eher kühl, dafür im Sommer sehr, sehr heiß und es regnet sehr selten. Da kann man es sich dann im Park gemütlich machen, oder man unternimmt einen Ausflug ans Meer oder an den Gardasee.

Universität:

Die technische Universität befindet sich am Stadtrand, ist aber mit Bus, Fahrrad oder Auto gut erreichbar. Die Vorlesungen sind sehr interessant, man sollte aber keine Abneigung zu Mathematik haben. Weiters sind die Vorlesungen sehr theoretisch aufgebaut. Eine akademische Viertelstunde gibt es immer, die Prüfungen sind mündlich und können bis zu einer Stunde dauern, allerdings gibt es meistens einen Erasmus-Bonus. Wie es in Italien üblich ist, wird viel geredet, so kann es sein, dass eine Frau Professor schon einmal drei Stunden durchgehend vorträgt, fast ohne Verschnaufpause.

Leute:

Wie schon erwähnt gibt es Studierende aus der ganzen Welt, aber auch aus Süditalien (spezieller Dialekt). Man trifft sich gerne auf ein kleines Gespräch, dabei sollte man beachten, dass Zeitangaben immer relativ sind. Dafür trifft man sich dann für einen „passeggiata“ und ein Eis, dass nirgends so gut schmeckt wie in Modena. Es sind alle sehr nett, jedoch sollte man Italienisch können. Wer das noch nicht kann, für die oder den gibt es immer vor dem Semesterbeginn einen Intensivkurs. Besonders beliebt ist der Aperitivo, den man abends in den Bars genießt während man die Köstlichkeiten der Region wie Parmigiano, Prosciutto crudo, Aceto di Modena, Lambrusco und Tortellini verkostet. Wohnmöglichkeiten gibt’s es in den verschiedensten Studentenheimen oder in privaten WGs.

Ich habe das vierte Semester meines Masterstudiums in Modena verbracht und möchte dieses Semester nicht missen. In diesem Sinne: a presto, ciao!

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