FH JOANNEUM Design & Kommunikation Alte Poststraße 152 Raum AP152.03.314 8020 Graz Österreich
Steckbrief
Konrad Baumann ist seit dem Jahr 2000 hauptberuflich als Dozent im Bachelor-Studiengang Informationsdesign tätig und unterrichtet UX-bezogene Kurse auf allen Ebenen. In seiner 25-jährigen Karriere hat er mehr als 100 Bachelor- und Masterarbeiten betreut.
Konrad Baumann unterrichtet auch am Masterstudiengang Communication, Media, Sound and Interaction Design und war mehrere Jahre lang bei den Studiengängen Ausstellungsdesign, eHealth, Content Strategy und Technische Dokumentation tätig, wo er in der Regel Einführungskurse in UX gab. Für die beiden letztgenannten Programme war er Mitglied der ersten Entwicklungsteams.
Darüber hinaus lehrt Konrad Baumann nebenberuflich an der Donau-Universität in Krems, Österreich (seit 1999), der Johannes-Kepler-Universität in Linz, Österreich (seit 2005) sowie der Fachhochschule Oberösterreich in Hagenberg, Österreich (seit 2020).
Zuvor war Konrad Baumann als Produktmanager in der Elektronikindustrie bei Mikron Identification Gratkorn, Österreich (jetzt NXP), Philips Semiconductors und Philips Consumer Communications in Wien, Österreich, tätig.
Konrad Baumanns Lehr- und Forschungsinteressen liegen in den Bereichen User Experience Design, Interaction Design, User-Centered Design, Design Thinking und Usability Evaluation.
Konrad Baumann ist Co-Autor einiger Forschungsarbeiten und der folgenden zwei Bücher: K. Baumann & B. Thomas (2001) User Interface Design for Electronic Appliances, London: Taylor & Francis. K. Baumann & H. Lanz (1998) Mensch-Maschine-Schnittstellen elektronischer Geraete, Heidelberg: Springer.
Konrad Baumann hat einen Doktortitel der Technischen Universität Wien und einen Master-Abschluss in Telematik-Ingenieurwesen der Technischen Universität Graz. In seiner Doktorarbeit befasst er sich mit Methoden der Designausbildung: Baumann, K. (2004). How designers teach - a qualitative research on design didactics [Dissertation, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:at-ubtuw:1-11387
Konrad Baumann war Vorstandsmitglied des International Institute for Information Design, www.iiid.net, Sekretär und Vorsitzender der IFIP (International Federation of Information Processing) Working Group 13.1 on Human-Computer Interaction Education, https://ifip-tc13.org/working-groups/ und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Information Design Journal, das von John Benjamin's herausgegeben wird. https://benjamins.com/catalog/idj.18.2.07bau
Konrad Baumann war Mitorganisator der „Interaction Design Summer School“ (IDSS) in Istanbul, Türkei, zusammen mit drei Partneruniversitäten in Mälardalen, Schweden, Utrecht, Niederlande, und Istanbul, Türkei, die als EU-Intensivprogramm finanziert wurde und Dozent:innen und Studierende dieser Universitäten in dreiwöchigen Sommerworkshops im historischen Stadtzentrum von Istanbul zusammenbrachte. In jedem der drei aufeinanderfolgenden Jahre war der Workshop einem speziellen Thema gewidmet, das sich auf die reiche Kulturgeschichte der Stadt bezog. https://www.researchgate.net/publication/250199504_The_Role_of_Traditional_Shadow_Play_on_Creativity_in_Interaction_Design
Konrad Baumann war während der Umsetzungsphase Projektleiter des Wahrnehmungslabors „VisionSpace“ der FH JOANNEUM. Das Labor verfügt über eine sieben Meter breite Rückprojektionswand, die ein nahezu immersives Seherlebnis sowie eine 3D-Projektion ermöglicht. Die Laboreinrichtungen wurden seither zu einer wachsenden Sammlung von Werkzeugen, darunter Eyetracking- und Hautleitfähigkeitssensoren, und zu einem Knotenpunkt für die Forschungsprojekte der FH JOANNEUM im Bereich Interaktionsdesign. https://cdn3.fh-joanneum.at/media/2016/12/visionspace_folder_en_web.pdf
Konrad Baumann war Projektleiter der FH JOANNEUM im Forschungsprojekt „Verbesserung der Interkonnektivität von Nah- und Fernverkehrsnetzen durch fahrgastorientierte, vernetzte Informationskonnektivität (IC-IC)“, das im Rahmen des 7. EU-Rahmenprogramms für nachhaltigen Landverkehr finanziert wurde. https://www.iiid.net/resources/research-archive/
Konrad Baumann war Projektleiter der FH JOANNEUM im Rahmen des geförderten Forschungsprojekts „KombiMo II“, das von der Holding Graz, dem öffentlichen Verkehrsdienstleister der Stadt, geleitet wurde. Das Projekt bereitete die Planung und Umsetzung der multimodalen Mobilitätsknotenpunkte „tim“ in Graz vor und begleitete sie. Diese bieten städtische Mobilitätsdienste wie E-Carsharing, das Aufladen von Elektroautos, Elektrotaxis, Lastenrad-Sharing und die Anbindung an den öffentlichen Verkehr und wurden seitdem in einem ständig wachsenden Servicenetz in den österreichischen Städten Graz und Linz umgesetzt. Die Aufgaben der FH JOANNEUM im Rahmen des Projekts lagen in der Nutzer:innenforschung und der gemeinsamen Gestaltung, bei der Menschen aus den Stadtvierteln von Graz bei der Gestaltung der ersten Standorte für die Pilotimplementierungen der multimodalen Hubs „tim“ beteiligt wurden. https://www.graz.at/cms/beitrag/10265021/8038402/Kombinierte_Mobilitaet_fuer_Graz_Projekt_KombiMo.html https://www.tim-oesterreich.at/graz/
Konrad Baumann ist Mitglied in einigen professionellen Organisationen, z. B. dem Internationalen Institut für Informationsdesign, Wien (IIID), bei der Internationalen Föderation für Informationsverarbeitung (IFIP, TC 13), der Österreichischen Computergesellschaft (OCG), dem Internationalen Museumsrat (ICOM), Design Austria (DA), den Creative Industries Styria (CIS) und der User Experience Professionals' Association (UXPA).
Konrad Baumann hat im Rahmen der von der EU geförderten Erasmus-Lehr- und Intensivprogramme (IP) einwöchige Kurse an den Partneruniversitäten der FH JOANNEUM in Aarau (Schweiz), Stuttgart und Schwäbisch Gmünd (Deutschland), Orléans (Frankreich), Alghero (Italien), Mälardalen (Schweden) und Tampere (Finnland) sowie in Nagoya (Japan) abgehalten. Er leitete bisher insgesamt 15 einwöchige Exkursionen mit Studierendengruppen zu Zielen in Deutschland, der Schweiz und Großbritannien, bei denen hauptsächlich Kreativunternehmen und UX-bezogene F&E-Abteilungen in der Industrie besucht wurden.