Porträt

Anita Beichler

Mein Semester an der JAMK in Finnland.

 

Finnland im Winter – Kälte, Schnee, Dunkelheit.

Wer sich darauf einlässt erlebt einmalige Momente. Finnland war für mich von vornherein eine Wunschdestination. Die JAMK University of Applied Sciences wurde mir dann von anderen Studierenden, die bereits ein Jahr vor mir dort waren, empfohlen. Die Fächer, die die Universität im IT-Bereich anbietet, sind interessant und gut vorgetragen. Der Mix aus Theorie und Praxis war genau richtig für meinen Geschmack.

Aber einmal ehrlich, man geht doch ins Ausland, um mehr als nur Studienfacherfahrungen zu sammeln. Man will fremde Kulturen kennenlernen – ja Finnen sind anders ;) –, das Land erkunden und Erfahrungen machen, die man sonst so nicht gemacht hätte.

Das Studierendenleben an der JAMK war ganz anders organisiert, als ich es gewohnt bin. Es gab einerseits sehr viele Ausflüge (St. Petersburg, Lappland…). Andererseits jede Woche zwei bis drei Events, von Burger Partys und gemeinsamen Filmeabenden bis zu Studierenden-Clubbings, bei denen man Patches für den in Finnland typischen Studentenoverall ergattern konnte.

Für mich war es das beste Semester des ganzen Studiums. Ich habe die weite Schneelandschaft Lapplands entdeckt, einmalige Menschen kennengelernt und Freundschaften über den ganzen Erdball verteilt geschlossen, die auch jetzt noch bestehen und die meine kleine Welt ein bisschen größer gemacht haben. Jeder sollte die Chance wahrnehmen und sich in das Abenteuer Ausland stürzen.