Porträt

Isabella Zick, BA

Als Teil des Studo-Teams hat PR-Managerin Isabella Zick gemeinsam mit ihren Kolleg:innen die meistgenutzte Studierenden-App in Österreich, Deutschland, Slowenien und der Schweiz aufgebaut.

 

Jobbezeichnung: PR-Managerin und Pressesprecherin
Unternehmen: Studo
Ich arbeite in: Graz, Österreich
Ich arbeite hier seit: 2019

Ich im Web: LinkedIn, Instagram

Foto: © Isabella Zick / Studo

Was ich mache:

Seit über drei Jahren bin ich Teil des Studo-Teams und durfte gemeinsam mit meinen Kolleg:innen aus einem jungen Start-up die meistgenutzte Studierenden-App im ganzen DACH-Raum aufbauen. Als PR-Managerin bin ich für die Öffentlichkeitsarbeit von Studo in unseren vier Ländern – Österreich, Deutschland, Slowenien und der Schweiz – zuständig. Der Fokus meiner Kommunikation liegt ganz besonders auf der Kommunikation in Richtung Hochschulen und Studierende.

Warum ich meinen Beruf liebe:

In der PR wird es nie langweilig! Auch wenn ich mich seit drei Jahren mit einem ähnlichen Thema – Software für Studierende und Hochschulen – beschäftige, sieht trotzdem jeder Tag anders aus. Von klassischer Pressearbeit über Konzeption bis hin zu Texten, Fotografie und Content-Erstellung für Social-Media-Plattformen und Website ist alles dabei. Ich kann mich gemeinsam mit meinen Kolleg:innen kreativ austoben und auch eigene Themen setzen, die mir persönlich wichtig sind – zum Beispiel das Mental-Health-Barometer, unsere große Befragung zum Thema mentale Gesundheit von Studierenden oder Kampagnen zu Themen wie Gewaltschutz oder LGBTQIA+.

Wichtige Fähigkeiten in meinem Job:

  • Neugier und Lernbereitschaft: Man lernt als PRler:in in kürzester Zeit ganz viele (und oft auch sehr spezielle / „nischige“) Informationen über das eigene Unternehmen. Hier ist es wichtig, offen zu sein und Neues zu lernen – denn: Als PR-Fachpersonen ist es unsere Aufgabe, die Produkte und Dienstleistungen unserer Unternehmen zu verstehen und verständlich an unsere Stakeholder:innen zu kommunizieren. In meinem Fall bedeutet das: Viel über Software-Entwicklung und das Hochschulökosystem lernen und dieses Wissen dann in meine Kommunikation einfließen lassen.

  • Kreativität und Eigenständigkeit: In unserem kleinen Unternehmen bin ich als Ein-Frau-Abteilung für die gesamte Öffentlichkeitsarbeit von Studo zuständig. Das bedeutet, dass ich Konzepte eigenständig ausarbeite, Projekte betreue und viele Inhalte selbst erstelle. Kreative Skills wie Texten, Grafikdesign, Foto- und Videografie habe ich nach meiner FH-Zeit – auch mit der Hilfe lieber Kolleg:innen – selbst vertieft.

  • Außerdem braucht es natürlich Teamfähigkeit – denn als PR-Fachperson ist man immer die Schnittstelle zwischen den verschiedenen Abteilungen und Stakeholder:innen.

So bin ich zu meinem Job gekommen:

Ich habe bereits während des JPR-Studiums einiges an Berufserfahrung sammeln dürfen: Als Head of PR war ich rund zwei Jahre Teil des Grazer Start-up-Vereins Ideentriebwerk. Außerdem habe ich vor Studo bei einem jungen Start-up gearbeitet und Praktika in einer Social-Media-Agentur und in der Kommunikationsabteilung eines großen Grazer Hörgeräteherstellers absolviert. Im Herbst 2019 startete ich dann bei Studo, verbrachte während der beginnenden Pandemie mein Pflichtpraktikum hier und bin dem Unternehmen bis heute treu geblieben.

Das habe ich im Studium fürs Berufsleben gelernt:

Das Studium „Journalismus und Public Relations (PR)“ hat mir viele Praktiken und Tools an die Hand gegeben, die ich dann für meinen Arbeitsbereich eigenständig vertieft habe. Kritisches Denken und Hinterfragen sowie Themen in einen größeren gesellschaftlichen Kontext zu setzen, ist mir sehr wichtig. Das wurde im Studium auch stark gefördert. Außerdem hatten wir durch das Studium und die zahlreichen Projekte die Möglichkeit, unser eigenes Netzwerk von Grund auf aufzubauen. Für mich waren die PR-Projekte, die wir sehr eigenständig umsetzen durften, am lehrreichsten: So durfte ich zum Beispiel mit meinen Studienkolleginnen zwei Jahre lang den Grazer Tuntenball kommunikativ begleiten.

Die Jobchancen in meinem Bereich:

Der Bereich der professionellen Kommunikation bietet sehr viele und sehr vielfältige Jobmöglichkeiten. Mir fällt aber immer mehr auf: Es werden sehr viele Stellen rund um das Thema Social Media ausgeschrieben, viel seltener jedoch Jobs, die sich dezidiert mit Öffentlichkeitsarbeit beschäftigen. Das ist schade, denn für mich gibt es nichts Spannenderes, als sich strategisch mit der Kommunikation und der gesamten Weiterentwicklung eines Unternehmens oder einer Organisation zu beschäftigen.

Ich bin:

  • kommunikativ
  • neugierig und lernfreudig
  • lösungsorientiert

Ich über meinen Job:

Ich finde es unglaublich spannend, ein Unternehmen über längere Zeit kommunikativ zu begleiten und zu sehen, wie sich das ganze Projekt weiterentwickelt – sowohl wirtschaftlich als auch kommunikativ. Als PR-Managerin bin ich aktiv dabei, wenn strategische Entscheidungen getroffen werden. Dadurch kann ich meine Expertise einbringen und gleichzeitig immer etwas Neues lernen.

Meine beruflichen Ziele für die nächsten Jahre sind:

Ich möchte die Marke Studo noch stärker über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt machen. Den Hype und den Status als Love Brand, die wir in Österreich bereits haben, sollen Studierende und Hochschulen in ganz Europa fühlen. Persönlich möchte ich im Sommer mein Masterstudium abschließen und danach eigene Projekte wie das Moderieren von Veranstaltungen oder Kommunikationsberatung für Unternehmen stärker forcieren.

Warum hast du dich nach dem Bachelor für Public Communication entschieden?

Für mich war nach dem Bachelor klar, dass ich mich noch weiter im Bereich Unternehmenskommunikation spezialisieren möchte. Als einzige „PRlerin“ in meinem Unternehmen war mir außerdem wichtig, mich mehr mit anderen Menschen, die in der strategischen Kommunikation arbeiten, auszutauschen und Neues zu lernen. Schlussendlich waren dann auch die Nähe beziehungsweise Graz als Studienort und die Möglichkeit, berufsbegleitend am Wochenende zu studieren, entscheidend.

Was finden Sie besonders spannend an diesem Studium?

Die vielen externen Vortragenden geben extrem spannende und aktuelle Einblicke in ihre Arbeit – egal ob PR-Agentur, Public Affairs oder politische Kommunikation. Dieser Austausch geht durch die bereits bestehende Expertise von den Studierenden auch stark in die Tiefe und man kann aus den Lehrveranstaltungen sehr viel für das eigene berufliche Tun mitnehmen. Ich bin außerdem sehr glücklich über die Mischung an Personen in meinem Jahrgang: Wir arbeiten quer durch alle Branchen und können sehr viel voneinander lernen.