Porträt

Nico Lang, BA

Social Media Redakteur und Journalist Nico Lang möchte insbesondere die jüngeren Generationen mit Nachrichten abholen und ihnen Journalismus näherbringen.

 

Jobbezeichnung:  Social Media Redakteur und Redakteur bei Kleine Zeitung Next
Unternehmen:  Kleine Zeitung
Ich arbeite in:  Graz
Ich arbeite hier seit: Oktober 2022
Ich im Web:
Twitter
Instagram
TikTok

Foto: © Valentine Engel

Was ich mache:

Als Social Media Redakteur bin ich hauptsächlich dafür zuständig, bestehende Geschichten der Kleinen Zeitung für die Social-Media-Kanäle Facebook, Instagram und TikTok aufzubereiten. Dazu zählen Instagram-Storys, Videos und Bilder. Da natürlich nicht alle Themen auf jeder Plattform gleich gut gehen, gehört es auch zu meinen Aufgaben, Themen zu filtern und herauszufinden, welche für die jeweilige Zielgruppe interessant sein könnten. Ab und zu kommt auch hinzu, dass ich raus gehe und Interviews führe oder bei Events für ein Reel oder eine Story filme und dann zusammenschneide.

Bei Kleine Zeitung Next recherchiere und schreibe ich einerseits über allgemeine Themen, um diese der jüngeren Zielgruppe näher zu bringen. Andererseits verfasse ich auch oft eigene Artikel zu Themen, die speziell die junge Generation ansprechen oder betreffen, um diese gezielt abzuholen.

Warum ich meinen Beruf liebe:

Da Social Media und der Journalismus sehr vielfältig sind, ist die Kombination daraus ein bunter Mix an Themen und Aufgaben, sodass es mir nie langweilig wird und ich die nötige Abwechslung habe. Außerdem ist man stark im Austausch mit der Community, was sehr viel Spaß macht. Vor allem liebe ich es aber auch, eigene Themen einzubringen und Ideen umsetzen zu können und unmittelbar zu sehen, wie es bei den Leser:innen oder Follower:innen ankommt. Und als Social Media Redakteur, der auch vor der Kamera steht, ist man gewissermaßen auch ein „Gesicht“ der Zeitung. Man trifft dadurch sehr viele spannende Menschen dadurch und bekommt Möglichkeiten, einen Einblick in verschiedene Bereiche zu bekommen.

Wichtige Fähigkeiten in meinem Job:
  • Neugier
  • Social Media
  • Kamera, Videoschnitt, Bildbearbeitung
  • authentisches Auftreten vor der Kamera
  • Freude am Präsentieren, Erklären und Erzählen
  • Stressresistenz
  • Gespür für Themen, die der jungen Zielgruppe entsprechen
  • Bereitschaft, zu unregelmäßigen Zeiten und auch am Wochenende und an Feiertagen zu arbeiten

Der bisher größte Erfolg in meiner Karriere:

  • bestandener Bachelor und Jobzusage in der gleichen Woche

So bin ich zu meinem Job gekommen:

Bereits während meines „Journalismus und Public Relations (PR)“-Studiums an der FH JOANNEUM habe ich begonnen, für diverse Medien zu schreiben. Zum einen habe ich Künstler:innen-Porträts für die ARTfaces-Galerie des Landes Steiermark geschrieben und für das Jugendmagazin checkit Videos und Artikel gestaltet. Bei meiner Zeit als Youth Reporter beim Österreichischen Jugendportal habe ich auch zwei Beiträge für das Schulsportmagazin „Schule bewegt“ bei ORF Sport+ produziert. Während meines Praktikums bei Chefredaktion habe ich schließlich mehr über Videoreportagen gelernt und das Projekt geschichte.oida, das im Studium entstanden ist, hat mir die nötige TikTok Expertise verschafft.

Meinen ersten Kontakt mit der Kleinen Zeitung hatte ich als freier Mitarbeiter für Liezen, Graz und „Futter“ (heute Kleine Zeitung Next). Durch die Erfahrung und der schon bestehenden Verbindung bin ich dann zu meiner jetzigen Stelle gekommen.

Das habe ich im Studium fürs Berufsleben gelernt:

Ganz wichtig für mich war das Netzwerken während der Studienzeit sowie das Ausprobieren von Neuem und mich immer wieder zu bemühen, meine eigenen Projekte, Artikeln, Videos etc. irgendwo unterzubringen. Die zahlreichen Journalismus-Projekte, angefangen bei der Annenpost über Styria Ethics bis zu einem Online-Magazin, haben mir die nötige Erfahrung im „Außendienst“ gebracht und Einblicke in die wirkliche Arbeit nach dem Studium ermöglicht.

Die Jobchancen in meinem Bereich:

Im Journalismus ist es grundsätzlich recht schwer etwas zu finden. Vor allem in Zeiten, in denen die Frage „Wie finanziert man den Journalismus?“ immer wichtiger wird und tatsächlich nicht mehr ganz so leicht zu beantworten ist, wie vielleicht früher. Man sollte vor allem auch während des Studiums möglichst viel mitnehmen, Leute kennenlernen und Erfahrungen machen. Am besten in Bereichen, die neu sind und wo aktuell Leute gebraucht werden. Das erleichtert den Einstieg.

Ich bin:

  • neugierig
  • vielseitig einsetzbar (Text, Video, Podcast)
  • kommunikativ

Ich über meinen Job:

Im tagesaktuellen Journalismus kann es manchmal recht stressig werden. Dafür weiß man nach jedem Arbeitstag, dass man etwas gemacht hat. Auf Social Media hat man den direkten Austausch mit den Follower:innen, was dem Ganzen einen persönlichen Touch gibt. Dafür ist jeder Tag anders und abwechslungsreich.

Meine beruflichen Ziele für die nächsten Jahre sind:

Mein Ziel ist es, mich beruflich weiterzuentwickeln und mir fortlaufend neue Wege zur Übermittlung von Nachrichten anzueignen. Dazu gehört auch, die jüngeren Generationen mit Nachrichten abzuholen und ihnen Journalismus näherzubringen.