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Arctic Log #2 – The Minds behind the AET

Blogreihe des JOANNEUM Arctic Expedition Teams Hannah Wasserfaller BA, 15. Juni 2025
Header_Arctic Log

Willkommen zur Blogreihe Arctic Log, in der wir einen Blick hinter die Kulissen des JOANNEUM Arctic Expedition Teams (AET) werfen. Im Arctic Log #2 – The Minds behind the AET sprechen wir mit den Initiatoren Stefan Muckenhuber und Thomas Gölles über die Entstehung des Arctic Expedition Teams und bekommen ein paar persönliche Einblicke in das Leben der beiden Forscher.

The Minds behind the AET

Obwohl Thomas Gölles und Stefan Muckenhuber nur 10 Kilometer entfernt voneinander aufwuchsen und beinahe zur selben Zeit das gleiche Fach in der gleichen Stadt studierten, begegneten die beiden sich erst im Jahr 2013 an der Universität in Spitzbergen (UNIS). Thomas Gölles brachte damals als PhD Student anderen Studierenden – darunter Stefan Muckenhuber – das Thema Glaziologie in einer Kombination aus mathematischen Modellen im Hörsaal und Feldarbeit auf den Gletschern von Spitzbergen näher. In den Jahren danach wurde aus den beiden Forschern schließlich Kollegen: seit 2018 arbeiten sie am Virtual Vehicle Research Center, seit 2020 an der Universität Graz und nun seit 2024 an der FH JOANNEUM zusammen.

Faszination Arktis

Beide haben im Laufe der Jahre ihre Liebe zur Arktis entdeckt und mittlerweile mehr als fünf Jahre in Spitzbergen verbracht – sowohl als Studierende der UNIS als auch als Lehrende und Forscher. Was andere vielleicht als fantasievollen Traumberuf im Kindergarten neben „Astronaut:in“ oder „Prinz:essin“ genannt haben, ist für Thomas Gölles und Stefan Muckenhuber heute Realität: beide sind tatsächlich Polarforscher geworden. Für manche kaum zu glauben. „Ich habe meiner vierjährigen Tochter gesagt, dass ich Polarforscher wäre, aber sie glaubt mir nicht“, erzählt Stefan Muckenhuber.

Und warum ausgerechnet die Arktis? Thomas Gölles meint dazu: „Schnee hat mich schon immer fasziniert. Wobei es dann so richtig losging als ich 2006 einen Zeitungsartikel über Spitzbergen gelesen habe  mit dem Titel: „Mit den Skiern zur Uni“. Daraufhin ging ich dann 2007 für ein Auslandssemester nach Spitzbergen und seitdem will ich einfach immer wieder zurück. Auch nach mehr als 5 Jahren dort. Übrigens hab ich dann auch die Autorin des Artikels dann in Longyearbyen getroffen. Ein weiterer Grund für meine Begeisterung: die Community.“

Es sind in jedem Fall außergewöhnliche Situationen, die den Forschern im Rahmen ihrer Arbeit begegnen  und auch eindrucksvoll in Erinnerung bleiben. „Das Außergewöhnlichste auf einer meiner Forschungsreisen war die Begegnung mit einer Eisbärmutter und ihrem Jungen am Strand beim Verzehren eines Wales.“, schildert Stefan Muckenhuber.

Auch nach ihrer mittlerweile langjährigen Tätigkeit als Polarforscher ist die Begeisterung der beiden für die Arktis ungebrochen. „Die unglaublichen Dimensionen von Meer, Eis und unberührter Natur lassen mich bis heute immer wieder staunen!“, sagt Stefan Muckenhuber. Thomas Gölles meint dazu: „Nordlicht ist schon immer faszinierend und anders.“

Photo: Hannah Wasserfaller

Stefan Muckenhuber (re.) und Thomas Gölles (li.) im Smart Production Lab der FH JOANNEUM in Kapfenberg

Die Hintergründe und Anfänge des AET

Die Idee für das JOANNEUM Arctic Expedition Team entstand aus dem Wunsch heraus, die Erfahrungen und die Begeisterung für die Arktis mit Studierenden zu teilen. „Das war immer unser Ziel“, so Stefan Muckenhuber. Das Institut Industrial Management etablierte schließlich mit Unterstützung mehrerer Institute der FH JOANNEUM das AET und damit auch die neue interdisziplinäre Lehrveranstaltung „Arctic Technology“ an der FH JOANNEUM. Aus rund 100 Bewerbungen wurden 10 Studierende für die Teilnahme am AET ausgewählt.

Stefan Muckenhuber und Thomas Gölles bilden die Teammitglieder nun gemeinsam mit vier weiteren Lehrenden, welche ebenfalls Teil des AET sind, in Arktis-relevanten Technologien aus und betreuen die Entwicklungen der Use Cases. Im August 2025 werden die beiden die Expedition als Teil des Teams begleiten. Und dabei darf eines im Gepäck von Thomas Gölles nicht fehlen: „Four Roses Tea. Ein Schwarztee mit künstlichen Aromen, sonst eigentlich sehr grausig aber hat bei mir Tradition.“

Wie immer gibt es für alle, die noch mehr von uns sehen und lesen wollen, regelmäßige Updates zum AET und persönliche Blicke hinter die Kulissen auf unseren Social-Media-Kanälen. Bis bald im nächsten Arctic Log!

 

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Thomas Gölles im Smart Production Lab der FH JOANNEUM in Kapfenberg

Stefan Muckenhuber und das AET in der Vorbereitungslehrveranstaltung.

Thomas Gölles unterrichtet das AET in der Lehrveranstaltung „Arctic Technologies“

Stefan Muckenhuber im Austausch mit den Teammitgliedern des AET

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