Forschung

DIGITA Prototyp

 
DIGITA Prototyp

Im Zuge des Projekts DIGITA wird in Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus der Elisabethinen ein Prototyp zur digitalen Trainingsunterstützung für die Krankenhausumgebung entwickelt.

Hintergrund: Die plötzliche Veränderung des Umfelds für stationäre Patient:innen im Krankenhaus führt zu signifikanten Veränderungen in ihren täglichen Abläufen sowie ihrer Aktivität und Mobilität. Besonders ältere Menschen sind hiervon betroffen. Dies führt zu längeren Liegezeiten im Krankenhaus - im Durchschnitt von 8 Stunden täglich im häuslichen Umfeld, auf 20 Stunden täglich im Krankenhaus. Diese drastische Reduktion der Mobilität und Aktivität kann zu Funktionsverlusten führen, bekannt als "hospital acquired disabilities", die durch den Krankenhausaufenthalt selbst verursacht werden. Darüber hinaus kann die Inaktivität dazu führen, dass die Betroffenen nach der Entlassung nicht mehr in der Lage sind, in ihr häusliches Umfeld zurückzukehren.

Lösungsansatz: Um die Aktivität von Patient:innen in der Krankenhausumgebung zu erhöhen, werden digitale Trainings-Terminals eingesetzt. Diese Terminals sollen Patient:innen dabei unterstützen, ihr individuelles Übungsprogramm durchzuführen und ihnen gleichzeitig kognitive Aufgaben stellen, die eine Einbeziehung der Krankenhausumgebung erfordern. Zur Steigerung der Motivation wird das Trainingsprogramm durch gamifizierte Elemente ergänzt. Diese können beispielsweise Belohnungen, Ranglisten oder Herausforderungen umfassen, um die Interaktion und den Wettbewerb zu fördern und die Motivation zur Teilnahme am Programm zu steigern.