FH JOANNEUM macht Rad-Mobil 7
(Foto: © Ana Lagger)

FH JOANNEUM macht Rad-Mobil

Benjamin Lorenzer,

Das Rad als Zukunft urbaner Bewegung und als entscheidender Faktor um Ökologie, Mobilität und Ökonomie unter einem Hut zu bringen: Dafür setzen sich die über hundert Studierenden des Bachelorstudienganges „Journalismus und Public Relations (PR)“ im Rahmen der Initiative des Landes Steiermark „GO! Radmobil“ ein.

Institutsleiter Heinz M. Fischer unterstrich bei der Kick-off Veranstaltung am 17. Oktober 2018 die Einzigartigkeit des Projektes: „Zum ersten Mal in der Geschichte unseres Studiengangs werden wir ein gesellschaftliches Thema zusammen mit allen Jahrgängen bearbeiten. Dieser Vertrauensvorschuss des Landes Steiermark ist eine große Auszeichnung für das Niveau an unserem Studiengang.“

Ein Großteil des Stadtgebiets ist innerhalb von 15 Minuten von der FH JOANNEUM erreichbar.
Ein Großteil des Stadtgebiets ist innerhalb von 15 Minuten von der FH JOANNEUM erreichbar.

Das Rad ist (wieder) die Evolution der Mobilität

Staus im Stadtgebiet, hohe Investitions- und Erhaltungskosten für Gemeinden und hoher Platzverbrauch: Das für Automobile konzipierte Straßennetz sorgt für viele Nachteile. Zusätzlich steigen durch mangelnde, eigenständige körperliche Bewegung Gesundheitsrisiken und Krankenstände. Anwachsende Kosten für das Gesundheitssystem sind die Folge.

Das Rad als tägliche Sportmöglichkeit und Transportmittel hat das Potenzial, einen entscheidenden Beitrag zur Lösung dieser beiden Probleme zu leisten. Dazu muss sich auch die Einstellung zum Fahrrad verändern. Das Rad muss gegenüber Auto, Motorrad und öffentlichen Verkehrsmitteln gestärkt werden.

Planung und Umsetzung der Kommunikationsmaßnahmen soll dabei von den Studierenden durchgeführt werden. In den kommenden Monaten werden Konzeptpapiere erstellt, Presseaussendungen geschrieben, Social-Media Kanäle betrieben, Chancen und Perspektiven für das Thema Radmobilität aufgezeigt und der gesellschaftliche Diskurs darüber entfacht. „Gerade Mobilität im urbanen Raum ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Es ist schön, dass wir die Möglichkeit bekommen an so einem Projekt mitzuarbeiten und unser Wissen praktisch anwenden zu können.“, sagt Katrin Blaß, Studierende des Jahrgangs 2016.