Internationaler Austausch beim Foodsharing 10

Internationaler Austausch beim Foodsharing

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Egal, wie unterschiedlich Kulturen sind, eines haben sie bestimmt gemeinsam: Essenstraditionen. Im Rahmen der fünften International Staff Week der FH JOANNEUM haben wir dies zum Anlass genommen, zusammenzukommen und uns durchzukosten.

Insgesamt 27 Gäste aus 19 verschiedenen Ländern nehmen bei unserer Erasmus Incoming Staff Week im Zeitraum von 23. bis 27. April teil. Unter den Gästen finden sich auch 15 außereuropäische Hochschulangehörige, welchen die Teilnahme durch das Förderprogramm „ERASMUS+ International Credit Mobility“ ermöglicht wird.

Unsere Besucherinnen und Besucher aus Kroatien, Costa Rica, Frankreich, Georgien, Deutschland, Indonesien, Kasachstan, Mozambique, Namibia, Niederlande, Nicaragua, Russland, Spanien, Schweden, Schweiz, Thailand, Türkei, Uganda und Großbritannien haben für einen Programmpunkt etwas Besonderes mitgebracht: Süße und pikante Speisen aus ihren Heimatländern. Gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der FH JOANNEUM kostete man sich beim „Foodsharing“ durch den internationalen Speiseplan, die einzelnen Gerichte wurden zuvor vorgestellt. Auch österreichische, speziell steirische Spezialitäten, durften nicht fehlen: Käferbohnensalat, Kartoffelsalat, Backhendl und nicht zuletzt Wein.

Bananen in allen Farben und Formen

Ein Dauerbrenner des Abends waren die Bananen. Sie kamen in allen möglichen Zubereitungsarten auf den Tisch: püriert, getrocknet, frittiert, süß, pikant, mit Sauce, als Snack, als Beilage, als Hauptspeise. Tastete man sich anfangs noch vorsichtig ans Buffet heran, wusste man nach den ersten paar Bissen: Das schmeckt! Ob russische Palatschinken mit Lachs, Palmherzen aus Cost Rica, thailändische Cashewnüsse oder schwedische „Staubsauger“ – der eigene Geschmacksinn wurde auf eine Abenteuerreise geschickt.

Essen verbindet

Von der Vorbereitung bis zum Festmahl war die Stimmung ausgelassen. Durch die Kulinarik kam man schnell ins Gespräch – man wollte voneinander wissen, was gut ist und was eher gewöhnungsbedürftig. Die Freude an der eigenen Tradition und daran, diese weitergeben zu können, öffnete Türen zu weiteren Gesprächen über Land und Leute, über Bräuche und Gepflogenheiten. Wer früher gehen musste, tat das bestimmt mit einem Stückchen Wehmut, denn nicht nur das Foodsharing war spannend, sondern besonders die Menschen und Geschichten hinter den Gerichten. Die nächsten Programmpunkte der International Staff Week sind Besuche an den FH JOANNEUM Standorten Kapfenberg und Bad Gleichenberg, ein Besuch bei der Schokoladenmanufaktur Zotter (womit man das Kulinarikthema wieder aufgreift), die International Fair 2018 sowie Sightseeing, Workshops und Jobshadowing.