Angeregt durch die hitzigen Debatten über die Flüchtlingsbewegungen der vergangenen Monate, haben die Studierenden des Studiengangs „Informationsdesign“ der FH JOANNEUM im Zuge eines Semesterprojekts versucht, ihr eigenes Bild über die Thematik zu zeichnen. Die Ausgangspunkte für die Recherche der Studierenden waren dabei so unterschiedlich, wie die Geschichten der Menschen, die wir in neuester Zeit bei uns in Europa willkommen heißen durften. Die Früchte dieser Auseinandersetzung werden nun im Zuge der Ausstellung JOURNEY OF HOPE im Grazer Kunsthaus präsentiert.
Das erklärte Ziel der Studierenden war es, die vielen gegensätzlichen Pole in der Debatte aufzuzeigen und einen Anstoß für mehr gegenseitiges Verständnis zu geben. Die Medien überhäufen uns mit Zahlen und Statistiken, rechte Propaganda schürt Ängste und die Frage drängt sich auf, wie eine solche demografische Veränderung für eine Gesellschaft überhaupt zu bewältigen ist. Demgegenüber stehen Geschichten; die Geschichten, die das Leben schreibt, über Hoffnung, Neuanfang und gegenseitige Hilfe. Abertausende Menschen waren und sind, teilweise freiwillig, tätig, um ein besseres Miteinander, ein geeintes Füreinander und eine bessere Zukunft zu sichern. „Es gibt immer die Möglichkeit, etwas zu tun!“, lautet die Devise, der auch die Studierenden folgen. Deshalb sind die in der Ausstellung gezeigten Plakate auch käuflich zu erwerben. Die Erlöse aus den Verkäufen kommen der Flüchtlingshilfe zugute.
Mitwirkende: Julia Baldauf, Stefan Bayer, Thomas Brillinger, Beatrice Bunjaku, Stefanie Fertner, Melanie Gasser, Valerie Grafl, Ina Hauszer, Jasmin Hofer, Angelika Klug, Christian Leban, Max Mauthner, Sabrina Öttl, Lukas Pfeifer, Pia Pivec, Victoria Pöttler, Jessica Prasnikar, Verena Reiter, Hanna Riebenbauer, Fabian Sackl, Anna-Katharina Schramke, Mike Sorger, Tamara Steinwender, Lisa Taurer, Verena Thaller, Philip Veech, Hanna Waldbauer, Lena Wurm Tomi Bobinec (Betreuer)
