Leuchtende Kinderaugen bei „Gesundheits- und Krankenpflege“ 1
Foto: FH JOANNEUM

Leuchtende Kinderaugen bei „Gesundheits- und Krankenpflege“

Sandra Jenny Stadler,

Wir, das Team der FH JOANNEUM Graz, des Instituts Gesundheits- und Krankenpflege, versuchten unseren jungen Besucherinnen und Besuchern einen spannenden Vormittag zum Thema Gesundheit zu bieten. Diese konnten ihr schon vorhandenes Wissen betreffend Einflussfaktoren auf die persönliche Gesundheit bei einem spannenden Quiz und bei einer kindgerechten Reanimationsübung einbringen beziehungsweise erweitern. Eine aufregende Rollstuhlrally und erschreckend echte Wundimitationen am eigenen Körper inklusive passender Wundversorgung rundeten das Programm ab.

Am 14. Juli war es soweit – die Kinder des FUNtech_Applied Holidays Workshops durften erfahren was es bedeutet in einem Rollstuhl zu sitzen, erste Hilfe zu leisten sowie sich mit den verschiedensten Kategorien des Themas Gesundheit und ökologischer Fußabdruck auseinanderzusetzen.

Am Beginn dieses Workshops stand ein lustiges „1,2 oder 3 Spiel“ an, in welchem die Kinder mithilfe von Teamwork entscheiden mussten, in welchen Korb sie ihre Bälle sammelten. Hier wurde besonders das Thema Ernährung, Verkehrssicherheit sowie der ökologische Fußabdruck genau unter die Lupe genommen. Insgesamt durften die Kinder drei Stationen durchlaufen.

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Die Kinder beim „1,2 oder 3 Spiel“.

Station 1 beinhaltete das Sortieren von Lebensmitteln in die Kategorien „gesund“, „ungesund“ und „ich weiß es nicht“. Hier setzte sich unser Lehrender Christian Hermann gemeinsam mit den Kindern intensiv mit diesen Themen auseinander – außerdem durften die Kinder sich mit unseren „Spitalsbetten“ sowie unseren Simulationspuppen beschäftigen.

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Station 1, das Sortieren der Lebensmittel.

Station 2 war unsere Erste-Hilfe-Station – hier tauchte unser Lektor Markus Lang gemeinsam mit den Kindern und unseren Simulationspuppen in das Thema Erste Hilfe ein. Weiters hatten die Kinder die Möglichkeit, sich von unseren zwei Lehrenden Romana Eichelsberger und Manuel Pfeilstecher verschiedenste Wunden aufmalen zu lassen.

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Station 2 - Erste Hilfe.

Die letzte und 3. Station war unser Rollstuhl-Parcours. Was es bedeutet, nicht selbstständig gehen zu können und in einem Rollstuhl zu sitzen wurde den Kindern in dieser Station von unseren Kolleginnen Judy Gore und Evelyn Ertler nähergebracht. Im Wettlauf gegen die Zeit mussten die Kinder einen Parcours durchfahren und hatten dann am Ende die Möglichkeit, sich unsere Baby Simulationspuppen anzusehen.

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Station 3, der Rollstuhl Parcours und die Babypuppen.

Die natürliche kindliche Neugier ist ein wesentlicher „Door opener“ zur Entwicklung einer nachhaltigen Gesundheitskompetenz. Schon der Dalai Lama sagte 'Die Kinder von heute sind die Gesellschaft von morgen'.

Lehrender Christian Hermann

Last but not least hatten wir die Möglichkeit, uns das Ronald McDonald Haus im Landesklinikum Graz anzusehen. Hier wurde den Kindern nähergebracht, zu welchem Zweck es dieses Haus gibt, das ein „Zuhause auf Zeit" für Familien mit schwer kranken Kindern ist. Als krönenden Abschluss gab es noch für jedes Kind ein toll gefülltes Goodie Bag – vielen Dank an das Team des Ronald McDonald Hauses für diese großzügige Führung und Gastfreundschaft.