Die Studie zeigt, dass bei effizienterer Gründungsförderung bis zu 327.000 zusätzliche Start-ups in Europa entstehen könnten. Eine Chance, die die FH JOANNEUM bereits heute aktiv nutzt, etwa am Institut International Management and Entrepreneurship. Christian Friedl, Leiter des Masterstudiengangs Digital Entrepreneurship: „Als eine der führenden Fachhochschulen in Österreich mit starkem Praxis- und Innovationsfokus sieht sich die FH JOANNEUM klar in der Verantwortung, unternehmerisches Denken in Lehre, Forschung und Transfer zu integrieren. Bereits heute begleitet sie Studierende und Absolvent:innen auf ihrem Weg zu erfolgreichen Gründungen – durch strukturierte Entrepreneurship-Angebote, gezielte Förderungen und ein wachsendes Netzwerk regionaler und internationaler Partner.” Ein Beispiel dafür ist das Unternehmen Prewave, das von einem Absolventen des Instituts gegründet wurde.
Laut Index sind Business Schools mit durchschnittlich 25 Start-ups pro 100 Millionen Euro Jahresbudget europaweit am effizientesten. Hochschulen für Angewandte Wissenschaften – wie die FH JOANNEUM – liegen im Mittelfeld, mit fünf bis sechs Gründungen. Hier zeigt sich: Der Rahmen ist da, das Wachstumspotenzial ebenso.
Die Studie richtet sich auch mit konkreten Empfehlungen an Politik und Hochschulleitungen. Zentraler Punkt: Entrepreneurship soll als dritte institutionelle Säule neben Lehre und Forschung etabliert werden. Erfolgreiche Maßnahmen – wie interdisziplinäre Entrepreneurship-Kurse, aktive Alumni-Netzwerke oder Kooperationen mit regionalen Start-up-Hubs – seien dabei vielfach mit geringem finanziellen Aufwand realisierbar.
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