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Pressemitteilung

Delegation aus Hessen holt sich Input zu Gesundheitsinformatik an der FH JOANNEUM

Lehre, Forschung und Projekte im Bereich eHealth standen beim Besuch einer hessischen Delegation am 30. März 2017 im Mittelpunkt. Das Institut eHealth der FH JOANNEUM präsentierte Vertreterinnen und Vertretern der hessischen Landesregierung, des Landtags sowie des Gesundheits- und Hochschulwesens verschiedene Aktivitäten rund um die Nutzung smarter Technologien im Gesundheitsbereich.

„Im Bereich der Gesundheit ist das Thema Digitalisierung ein wichtiges. Neue Technologien unterstützen im Gesundheitswesen schon heute in unterschiedlicher Weise und werden in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen. Daher ist die Ausbildung von Expertinnen und Experten und Forschung im Bereich der Gesundheitsinformatik wichtig“, so Christopher Drexler, Landesrat für Gesundheit, Pflege, Wissenschaft und Personal.

Besuch an der FH JOANNEUM
Die Delegation aus Deutschland bekam in Vorträgen Einblicke in verschiedene Themen rund um Gesundheitsinformatik. Nach der Begrüßung durch Landesrat Christopher Drexler und Günter Riegler, kaufmännischer Geschäftsführer der FH JOANNEUM, wurden Einblicke in die Lehrtätigkeit des Instituts eHealth präsentiert.

Ein weiteres Thema war der Forschungsschwerpunkt Ambient Assisted Living. Studierende und Lehrende befassen sich hierbei mit dem unabhängigen und sicheren Altern. Ein Ziel ist es, älteren Menschen zu ermöglichen, länger zu Hause zu wohnen. Smart-Home-Applikationen und sensorunterstützte Beobachtung sollen einen Beitrag zum gesunden und sicheren Altern leisten. Ein Projekt zu diesem Thema ist beispielsweise Carrie, eine Sturzapp, die im Rahmen einer Master-Arbeit entwickelt wurde. Eine Smartwatch erkennt in Verbindung mit einem Smartphone Stürze und informiert automatisch festgelegte Notfallkontakte. Außerdem zeigt die Smartwatch Erinnerungen zur Einnahme von Medikamenten an.

Gesundheit mit IT unterstützen
„Die elektronische Gesundheitsakte – kurz: ELGA – und viele weitere Anwendungen der Informations- und Kommunikationstechnologie im Gesundheitswesen können zum Nutzen für Patientinnen und Patienten sowie für GesundheitsdiensteanbieterInnen zum Einsatz kommen und die Menschen in verschiedenen Lebensabschnitten unterstützen“, erläutert Rektor Karl Peter Pfeiffer die Bedeutung des Themenfeldes. Am Institut eHealth befassen sich Studierende und Lehrende daher mit verschiedenen Themen: von medizinischen Standards über digitale Assistenzsysteme bis hin zu intelligenten Geräten.

Robert Mischak, Leiter des Instituts eHealth, ist es wichtig, dass man die Lebensqualität und die Gesundheit der Menschen durch neue Technologien unterstützt. Mit aktuellen Fragen rund um die Gesundheitsinformatik und das Gesundheitsmanagement befassen sich die Studierenden im Bachelor-Studium „Gesundheitsinformatik / eHealth“. Im berufsermöglichenden Master vertiefen sie sich in Fachgebiete wie Public Health, klinische Forschung, Health Technology Assessment und Evidence Based Medicine. Smarte Technologien, Vernetzung und UserInnen-Freundlichkeit stehen im Mittelpunkt der Ausbildung.

v.l.n.r.: Leiter des Instituts eHealth Robert Mischak, kaufmännischer Geschäftsführer der FH JOANNEUM Günter Riegler, hessischer Staatsminister für Soziales und Integration und Leiter der Delegation Stefan Grüttner und Christopher Drexler, steirischer Landesrat für Gesundheit, Pflege, Wissenschaft und Personal, beim Empfang der hessischen Delegation an der FH JOANNEUM. (© FH JOANNEUM / Manfred Terler)

Vertreterinnen und Vertreter der hessischen Landesregierung, des Landtags sowie des Gesundheits- und Hochschulwesens holten sich beim Besuch der FH JOANNEUM Input zum Thema Gesundheitsinformatik. (© FH JOANNEUM / Manfred Terler)

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