Red Dot Award 2018: Sechs Auszeichnungen für das Institut Design und Kommunikation

 
Red Dot Award 2018: Fünf Auszeichnungen für das Institut Design und Kommunikation 1

Fünf Studierende der Studiengänge „Informationsdesign“ und „Communication, Media, Sound und Interaction Design“ an der FH JOANNEUM sowie eine Mitarbeiterin wurden für ihre Arbeiten mit dem Red Dot Award in der Kategorie „Communication Design“ ausgezeichnet.

Der Red Dot Award zählt international zu den begehrtesten Qualitätssiegeln für gute Gestaltung. Von Produkten über Kommunikationsprojekte und Verpackungen bis hin zu Designkonzepten und Prototypen dokumentiert der Red Dot Award die weltweit prägnantesten Trends. Insgesamt gab es dieses Jahr 8.600 Einreichungen von Gestalterinnen und Gestaltern, Agenturen und Unternehmen aus 45 Ländern. Trotz der großen Konkurrenz konnten sich fünf Studentinnen und Studenten, sowie eine Mitarbeiterin des Institutes für Design und Kommunikation durchsetzen und über eine Auszeichnung freuen. Zu den Preisträgerinnen und Preisträgern zählen: Eva-Maria Burger, Martina Veider, Maria Moschik, Katharina Mauthner, Clemens Wipplinger und Lucia Jarošová.

Eva-Maria Burger hat „Communication, Media, Sound und Interaction Design“ an der FH JOANNEUM studiert. Ihre Masterarbeit „Generatives Gestalten“ geht der Frage nach, ob eine direkte Transformation aus der digitalen generativen Gestaltung in ein analoges Verfahren möglich ist oder ob andere Regeln beziehungsweise Vorgehensweisen für die Umsetzung definiert werden müssen.
Auch Martina Veider studierte „Communication, Media, Sound und Interaction Design“, ihre ausgezeichnete Masterarbeit trägt den Titel „Information + Graphics ≠ Infographics“. Sie will damit die Annahme wiederlegen, dass Information kombiniert mit Grafik eine Infografik ergibt und erklärt in diesem Kontext, welche Rolle die Bereiche Informationsdesign, Visuelles Storytelling und Visueller Journalismus im Prozess des Erstellens einer qualitativen Infografik spielen.

Maria Moschik, Katharina Mauthner und Clemens Wipplinger hingegen studierten „Informationsdesign“ und reichten ihre Bachelorarbeiten für den Red Dot Award ein. Maria Moschik beschäftigte sich in ihrer Arbeit „bedruckt · beschrieben · beklebt · abgestempelt · verschickt“ mit Postkarten und erklärt, was in dem alt gewordenen Print-Produkt noch so steckt. Katharina Mauthners Arbeit trägt den Titel „Gestalten mit Fundament", dabei wurden verschiedenste Möglichkeiten entwickelt, um die perfekte Aufteilung von Proportionsverhältnissen auf einer Buchseite zu generieren. Clemens Wipplinger hingegen versuchte herauszufinden, welche Motivationsfaktoren es für Gestalterinnen und Gestalter im Designberuf braucht. Dafür wurden Personen befragt und es wurden Profile der Probandinnen und Probanden erstellt. Nachzulesen sind diese Ergebnisse in seiner Bachelorarbeit „Motivationsfaktoren“.

Den sechsten Preis konnte sich Lucia Jarošová, Mitarbeiterin am Institut, sichern. Sie kreierte das Jahrbuch für das Institut Design und Kommunikation mit dem Titel „Was Designer alles machen / What designers can do“. Es präsentiert 86 Abschlussarbeiten aus dem Bachelorstudiengang „Informationsdesign“ sowie den Masterstudiengängen „Ausstellungsdesign“ und „Communication, Media, Sound & Interaction Design“ des Studienjahres 2016/17. Die Herausforderung bestand darin, einerseits eine Plattform zu schaffen, auf der die einzelnen Studienrichtungen einfach erklärt und präsentiert werden können und andererseits die Leidenschaft für Kreativität und Innovation zu übertragen.

Das Institut und insbesondere Institutsleiter Karl Stocker freuen sich über die Auszeichnung der Studierenden und der Mitarbeiterin. In den letzten acht Jahren wurden insgesamt 21 Red Dot Awards an das Institut Design und Kommunikation verliehen.